Wenn bei mir ein Mobbing-Fall auftaucht, versuche ich immer zunächst ein Gespräch mit dem Arbeitgeber zu führen. Ich infomiere ihn davon, dass der Arbeitnehmer unsere Beratung in Anspruch genommen hat und biete ein Gespräch an. Über 90 % aller Arbeitgeber setzen sich mit uns und dem Betroffenen an einen Tisch.
Leider gibt es auch die anderen. Nach meinem heutigen Telefonat mit dem Vorstand Wolfgang Leichner steht fest, wir werden uns im Gerichtsaal sehen. Der Fall wurde von mir soeben an der Juristischen Fachausschuss abgegeben.
Das zieht unweigerlich auch die Gründung eines Arbeitskreises nach sich.
Wo es einen Mobbingbetroffenen gibt, der sich wehrt, gibt es Dutzende, die sich
nicht wehren und erfahrungsgemäß etliche, die nicht mehr im Unternehmen sind.
Das sind die Personen, die wir hier ansprechen möchten.
Ehemalige unzufriedene Mitarbeiter sind die besten Zeugen vor Gericht.
Ich bitte also alle, die zum Betriebsklima bei der AMC Pancke AG
Aussagen machen können, sich bei mir zu melden.
Die Angaben werden vertraulich behandelt.
Es ist nicht zwingend nötig, dass ehemalige Mitarbeiter als Zeugen geladen und gehört werden müssen. – Sie helfen aber sich ein Bild vom Unternehmen und den beteiligten Personen zu machen.
Liegt der eigene Fall noch keine 3 Jahre zurück,
wäre es auch jetzt noch möglich auf Schadensersatz zu klagen.
Also meldet euch bitte bei uns: 040/219 83 289
Und natürlich gehört die AMC Pancke AG jetzt zu den Unternehmen,
wo wir uns nicht bewerben würden.
Margit Ricarda Rolf
. – Mobbing-Zentrale –
.
.
.
:
Hallo Sandy,
vereinbaren sie bitte mit mir einen Beratungstermin. Sie können Mitglied des Arbeitskreises werden. So erhalten sie auch die Informationen der anderen Betroffenen. Vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit mit zum Gerichtstermin zu gehen.
Auch ich bin vom Mobbing in der AMC AG betroffen.Am 29.04.2013 erhielt ich meine Kündigung ( mit Datum vom 23.04.2013 ) ohne Angabe von Gründen zum 31.07.2013.Natürlich habe ich einen Anwalt konsultiert, der dann feststellte, dass die Kündigungsunterzeichner nicht kündigungsberechtigt waren.Demzufolge
wurde mir eine neue Kündigung ausgestellt mit Frist zum 31.08.2013, in der man mich dann rügte, die
Einspruchsfrist nicht eingehalten zu haben. Blödsinn!! Lag nur eine Woche zwischen Erhalt der Kündigung
und dem Anwaltsschreiben.Ich bin weiterhin zur Arbeit erschienen und habe meine Aufgaben pflichtbe-
wusst erfüllt. Im Januar habe ich für den 24.05. und 27.05. Urlaub bei meinem Vorgesetzten eingereicht.
Dieser wurde nicht abgelehnt aber auch nicht bestätigt. Was des Öfteren der Fall ist, da Urlaubsscheine
verloren gehen, neu ausgestellt werden müssen oder erst bestätigt werden, wenn man aus dem Urlaub zurück
ist. Ich komme also am 28.05.2013 wieder ganz normal zur Arbeit und erhalte ein bitterböses Schreiben
vom Produktionsleiter, dass ich unerlaubt der Arbeit ferngeblieben bin und man sich weitere Schritte
vorbehält. Die Kopien der am 03.01.2013 eingereichten Urlaubsscheine waren beim für die Zeiterfassung
zuständigen Mitarbeiter aber eindeutig auffindbar, was dieser dem Produktionsleiter auch schriftlich
mitteilte. Bei meinem Vorgesetzten aber sind die Urlaubsscheine ( 3 Stück für den gesamten Jahresurlaub ) nicht auffindbar. Grund für dieses Mobbing wird das Nichtzahlen einer Abfindung sein.
Da ich mir arbeitstechnisch nichts zu Schulden kommen lassen habe, versucht man mich jetzt auf diese
Weise schlecht darzustellen. Es ist der absolute Nervenkrieg! Meine Gerichtsverhandlung findet am 18.06.2013 um 12.15 Uhr in Schwerin statt. Mal sehen was die Herren sich bis dahin wieder alles haben
einfallen lassen.