Stadtreinigung Hamburg – Bewertungen im Internet

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Im Zeitalter des Internet müssen Geschäftsführer und Aufsichtsräte akzeptieren, dass sie auch im Internet bewertet werden. Eine der größten Plattformen ist KUNUNU.

Bei den Müllmännern ist diese Seite offensichtlich noch nicht wirklich bekannt. Das sollte sich ändern!

Liest man sich die Bewertungen durch, so spiegeln diese durchaus das Bild wieder, dass ich durch Gespräche erhalte.

Eine Führungskraft ist zufrieden mit dem Job, alle anderen kritisieren das Unternehmen und beanstanden den Führungsstil, den Umgang mit älteren Kollegen und die mangelnde Streitkultur.

Wenn ihr eigene Bewertungen abgeben wollt, denkt bitte daran, es anonym zu tun.

Nicht diejenigen schaden der Reputation eines Unternehmens, die es im Internet anonym bewerten, sondern jene Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter schlecht behandeln und Konflikte nicht lösen.

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Über Ricarda

Margit Ricarda Rolf - Gründerin und Leiterin der Mobbing-Zentrale mit mehr als 12.000 erfolgreich beendeten Mobbingfällen.
Dieser Beitrag wurde unter Arbeitskreis, Mobbingberatung abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

4 Antworten zu Stadtreinigung Hamburg – Bewertungen im Internet

  1. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    die Zeit die der Kollege nennt kommt ungefähr hin, denn ab da war es wirklich per sie und Krawatte mit Anzug war angesagt.
    Es fand eine Abgrenzung zu uns Müllmännern statt, was wir damals nur belächelt haben, denn einige benahmen sich mit Nase nach oben, als ob sie was besseres wären !
    Geschenke durften nicht mehr angenommen werden, Testpersonen wurden damals sowie heute noch zu den Recyclinghöfen geschickt um Kollegen zu Testen zwecks Geld Annahme,deutsche Fahnen oder flaggen auch zur EM und WM durften nicht mehr an den Auto sein, offene Büro wurden errichtet (davor waren es meist zwei Mann Büro), wo 8 oder mehr Bürotische offen zusammen stehen und dadurch keine Möglichkeit war etwas persönliches zu besprechen.
    Denn man wollte wohl damit erreichen, das man immer Zeugen als Revierleiter oder Gruppenleiter dabei hat.

    Und was damals schon anfing und bis heute (!) noch anhält, ist das wenn man plötzlich einen Termin telefonisch erhält man möge ins Büro kommen, auf mehrmaliger (!) Nachfrage keinen Grund erhält um was es geht.
    Es heißt immer nur komm mal nachher rein.
    Dieses erlebe ich selbst noch bis heute, aber auch andere Kollegen immer wieder !

    Da ich hier und des öfteren schon andere ähnliche Dinge geschrieben habe ohne diese hier nochmals zu wiederholen, kann ich hier nur sagen das dieses Verhalten seit Einführung der ca. 2000 Jahr bis heute an ehemaligen Ost Methoden erinnert, die auch meist von solchen ehemaligen in den Vorgesetzten Positionen hier in unserer Stadtreinigung verübt und ausgelebt werden !
    Und mit dieser Feststellung und Meinung stehe ich hier nicht alleine,weil andere Kollegen auch so denken und ihre Erfahrung damit machen mussten.

    An dieser Stelle möchte ich diesen oder noch anderen betroffen Kollegen mein Mitgefühl aussprechen, denn ich weiß wenn es um Mobbing geht wie es euch geht, denn ich mache es auch schon eine lange Zeit durch.
    Nur wenn man denkt man kriegt mich klein, dann haben die sich gewaltig geschnitten!

    Weiterhin möchte ich diesen Kollegen auch wegen seiner Krankheit alles Gute für seine Zukunft wünschen und das er noch lange was von seiner „Rente“ hat, auch wenn sie von vorne bis hinten natürlich nicht reichen wird mit 55 Jahren !
    Wo der Kollege aber vollkommen recht hat, es zählt nicht mehr der Mensch es zählen nur noch Zahlen.

    Und wenn es um Krankheiten geht zählen nur Fehlzeiten, weil diese eben Geld kosten und da kannst Du meist erzählen was Du willst, glauben tut Dir meist keiner.
    Und wenn man zuviel von sich und seiner Krankheit erzählt, wird sogar versucht diese Kollegen los zu werden und ihnen zu unterstellen sie könnten ihre Arbeit nicht mehr machen.

    Da in der SRH meist keine Soziale Stellen mehr vorhanden sind, sagt man dann einfach wir haben nichts und das bei einen sooooo großen Betrieb !
    Das ist dann der Dank an die Kollegen die 20,30 oder sogar 40 Jahre die Knochen hingehalten haben und dann leider nicht mehr so können.

    Und dann der Spruch seit Jahren noch oben drauf : „Wir sind ein Wirtschaftsunternehmen“ !
    Und so verhält man sich auch seit Jahren, Zahlen stehen an erster Stelle und dann kommt erst der Mensch !

    Nach außen Hui und nach innen pfui, so sieht leider die Wirklichkeit in der SRH aus.
    Daran ändern Zertifikate der SRH auch nichts dran, denn das ist nur der äußere Schein.

    Von Wertschätzung,Wahrnehmung und Menschlichkeit haben wir uns in der SRH leider seit längeren weit entfernt und ich wünschte mir die Zeiten zurück wie unter Doc Krüger wo diese Werte noch gezählt und gelebt wurden !!!

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und andere in Deutschland

  2. Marco Witten sagt:

    War 16 Jahre bei der Stadtreinigung,erst als Auflader,dann Revierleiter und später auf den Recyclinghof. Die ersten Jahre habe ich dort sehr gerne gearbeitet ob als Auflader oder Revierleiter. Ich glaube ab den Jahr 1999 kam die neue Stukturierung,von da ab ging es Berg ab. Damals war das Verhälnis zwischen Vorgesetzten und Arbeiter wesentlich besser. Es wurde gemobbt die Veränderung war deutlich zu spüren : Nur noch per Sie, keine Geschenke mehr annehmen die Recyclinghöfe durfen ihre niedliche Gallerie von Gartenzwergen nicht mehr hinstellen ( was die Kunden aber gut fanden wenn Sie Wartezeiten dort in Kauf nehmen mußten). Hoher Konkorenzkampf zwischen den Angestellten,bei mir war es Mobbing. Trotz meiner Krankheit (Nieren) und Mobbing bin ich gegangen mir wurde nahegelegt 30.000Euro als Abfindung zu nehmen. Bin dann ein Jahr bei vollen Lohnausgleich zu Hause geblieben. Ich persönlich konnte nicht mehr auf Mobbing bin dann ausgeschieden. Wäre heute noch gerne da wenn,das Mobbing nicht wäre. Bin jetzt Rentner mit 55 Jahre durch Herzinfakt und meine Nieren. Ich bin der Meinung es hatte mir keiner geglaubt mit meinen Nieren,die hatten nur meine Fehlzeiten im Kopf.

    • Ricarda sagt:

      Vielen Dank für diesen Beitrag.

      Mit 55 Jahren in Frühverrentung, das ist schon ein trauriges Ergebnis. Wie lange liegt das denn zurück? Wir sollten uns mal treffen.

  3. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    genau diese Deine Ansicht teile ich zu 100 % !

    Und stimmt Kununu ist wirklich nicht bekannt, aber das kann man ändern 😉

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

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