Winterkorn haftet persönlich – Arbeitskreis VW

Seit 2004 gibt es
den Arbeitskreis VW,

… durch den ermöglicht wurde,
dass die Mobbing-Zentrale regelmäßig auf der
Hauptversammlung von VW vertreten war.

Angefangen hat das mit
dem Fall Rainer Beutler.
Vertreten wurde der Arbeitskreis
von
Margit Richarda Rolf.

.

Wir haben viel erreicht !

Immer wieder betonte Ricarda auf den Hauptversammlungen,
dass bei strafbaren Handlungen die 30-jährige Verjährung greift.

Es benötigt viel Geduld, bis sich Erfolge einstellen.

Sowohl Peter Hartz, als auch Ferdinand Piëch und Martin Winterkorn
zeichneten sich über die Jahre stets zwar höflich, aber mit Arroganz aus.
Das haben wir nicht vergessen.

Es ist erfreulich, dass der BGH (Bundesgerichtshof) nun doch
zu dem Ergebnis gekommen ist, dass auch Winterkorn persönlich haften muss
und die Beschlüsse der Aktionäre für nichtig erklärt worden sind.

Wie der Stern berichtet hat, zieht das Argument nicht :

Winterkorns Vermögen würde nicht ausreichen,
… um für alle Schäden aufzukommen.

Der Stern schreibt :

Auf die Klage von Aktionärs-Vereinigungen erklärte der BGH
die notwendige Zustimmung der Aktionärsversammlung zu dem
Vergleich mit der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung
nun für komplett nichtig.

Aus der Tagesordnung für die Hauptversammlung sei nicht hervorgegangen,
dass der über die 270 Millionen Euro hinausgehende Verzicht des VW-Konzerns
gegenüber ihrer Versicherung sich auf sämtliche amtierende und ausgeschiedene
Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder beziehen sollte.
Erläuterungen in einem Vorstandsbericht reichten nicht aus.

Bei Martin Winterkorn und Rupert Stadler
soll das Oberlandesgericht (OLG) Celle nochmals prüfen,
ob der Vorstand bei der Hauptversammlung dem Fragerecht
der Aktionäre ausreichend nachgekommen ist.

Konkret geht es um eine Frage nach der finanziellen Leistungsfähigkeit der Manager.
Der Vorstand hatte hierzu erklärt, diese würde nicht annähernd ausreichen, um die gegen sie gerichteten Haftungsforderungen zu begleichen.

Was für eine Argumentation !

Man stelle sich einmal vor, das würde Schule machen.

Jeder Schuldner würde sich auf die winterkorn´sche Linie
berufen und erklären,  er könne leider nicht alle Schulden begleichen,
weil sein Vermögen nicht ausreiche und müsse daher nicht haften.

Wir könnten wohl unser Schuld-System komplett abschaffen, einschließlich
aller Insolvenzen.  – Ein Schlaraffenland für Schuldner !

Der Fall zeigt deutlich den Mangel an Verantwortlichkeit für das eigene Handeln in den Konzernen. In der Politik sieht es ja nicht anders aus.

Wir werden die Entwicklung weiter beobachten.

Vielleicht gibt es auch Hoffnung für Rainer Beutler
und viele andere Mobbingbetroffene.

Das hängt nun entscheidend von der Argumentation der Gerichte ab.

Für uns steht fest:

Vorstände haben ein viel zu hohes Einkommen,
als dass sie verantwortungslos bleiben dürften.

Vorstände müssen persönlich haften und
das sieht das Aktien-Recht auch vor.
                                               Ricarda & Karl-Peter

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Über Ricarda

Margit Ricarda Rolf - Gründerin und Leiterin der Mobbing-Zentrale mit mehr als 12.000 erfolgreich beendeten Mobbingfällen.
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