Was kostet Mobbing? Endlich eine Diplomarbeit dazu.

Heute morgen erreichte mich eine Mail mit dem Hinweis auf eine Diplomarbeit zu der Frage, was Mobbing denn nun kostet: http://www.markus-ramacher.de/ 2,2 Millionen Kosten durch Krankheit zeigt, dass die Krankenkassen endlich standardmäßig beginnen sollten Kosten, die durch Mobbing entstehen im Rahmen des Regresses zurück zu fordern. Denn wir alle finanzieren Mobbing mit.

Aber auch durch eine hohe Fluktuation und die innere Kündigung entstehen erhebliche Kosten. Zeit für Arbeitgeber sich Gedanken zu machen. Die Mobber verursachen danach mindestens Kosten von jährlich 6,427 Mrd. Euro.

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Arbeitskreis Rechtsanwalt Naujoks gegründet

MZ-Arbeitskreis „Rechtsanwalt Naujoks“ gegründet !

Video –  (Vollbild = Doppelklick aufs Video-Fenster)

Quelle:
ZDF / ZDFmediathek


Rechtsanwalt Naujoks ist uns seit langem bekannt.
Wir hatten aber bisher keinen konkreten Auftrag, etwas zu unternehmen.
Aus meiner Sicht ist das jedoch durchaus möglich.  In dem Verfahren 1998
gegen einen Hamburger Arzt hat eine Richterin erörtert,  dass es bei der
Verjährung das Zeitmoment und das Umstandsmoment gäbe.
Wenn ein Mobbingopfer so fertig ist, dass es nicht mehr handlungsfähig ist,
dann greift das Umstandsmoment und die Verjährung beginnt erst dann zu laufen,
wenn es wieder handeln kann.

Das würde in allen in diesem Filmbeitrag geschilderten Fällen bedeuten:
Erst, wenn das Trauma bearbeitet wurde und das Opfer wieder klar
denken kann,
beginnt die Verjährungsfrist von drei Jahren zu laufen.
Gehen wir mal davon aus, das sei der Moment, wo die Sendung ausgestrahlt wurde,
dann würde es Sinn machen alle Opfer in einem Arbeitskreis zusammenzufassen und
aufzuzeigen, dass es ein System RA Naujoks gibt, das zum Ziel hat, Menschen zu zerstören.

Ich lade also die Opfer, insbesondere Betriebsräte,
Mitglied im Arbeitskreis zu werden und die Fakten
zusammen zu tragen.

Es gilt hier dem Rechtsanwalt nachzuweisen,
dass er vorsätzliche Körperverletzung
begangen hat und Arbeitgeber dazu angestiftet hat.
Wenn uns das gelingt, ist der nächste Schritt die Klage
auf  Schadensersatz und Schmerzensgeld.

Meldet Euch – Ihr seid nicht allein..

Quelle:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1366720/ZDFzoom-Das-Recht-des-Staerkeren#/beitrag/video/1366720/ZDFzoom-Das-Recht-des-Staerkeren

Video

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Keine Trommeln in Altona – Altonale 2011

Die letzten zwei Jahre waren wir nicht auf der Altonale. Wir hatten einen Stand in der Friedensallee, weit ab vom Geschehen und hatten keine Lust uns zwei Tage die Beine in den Bauch zu stehen. In diesem Jahr sind wir wieder auf die Altonale gegangen, allerdings unter der Veraussetzung, dass wir einen anderen Standort bekommen. In der Ottensenerr Hauptstraße gefiel es uns gut.

Was wir vermißt haben, waren die Trommeln. Wir fuhren am Freitag Abend nach Altona, weil wir es immer genossen haben, dass viele Trommelgruppen durch Altona zogen. In diesem Jahr war keine einzige Trommel zu hören.

Um so mehr haben wir uns gefreut, als am Samstag und am Sonntag diese Gruppe auftauchte. Viel Spaß:

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netto-Märkte in der Schusslinie

Nachdem wir den Arbeitskreis Aldi gegründet hatten, meldeten sich hier auch Mitarbeiter anderer Discounter. Schlecker, Lidl, Rewe usw. Daraufhin haben wir den Arbeitskreis Discounter gegründet und die Betroffenen dort zusammengefasst.

Nun kann man natürlich nicht alle Discounter über einen Kamm scheren und das wollen wir auch nicht. Mit Rewe sitzen wir an einem Tisch. Auch bei Lidl hat sich etwas getan. Schlecker warten wir erstmal ab. Da soll sich etwas tun, aber ob das die Praxis erreicht, wird sich erst herausstellen. Noch empfehlen wir niemandem, sich dort zu bewerben.

Jetzt also netto.

Wir bieten allen Mitarbeitern an, Mitglied im Arbeitskreis Discounter zu werden.
Einen eigenen Arbeitskreis netto wird es nicht geben.

Margit Ricarda Rolf
. – Mobbing-Zentrale –

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Mobbing-Zentrale auf der Altonale

In diesem Jahr sind wir wieder mit einem Infostand auf der Altonale. http://www.altonale.de/ Wir stehen unter V104 in der Mottenburger Straße am Samstag und am Sonntag. Dort stellen wir den neuen Verein „Aktion Menschenwürde“ vor. Natürlich führen wir auch kurze Gespräche rund um das Thema Mobbing.

Begleitet werden wir in diesem Jahr von unseren Netzwerkpartnern:

Karl-Peter Grube – KPG-Training – http://blog.karl-peter.com/
Thomas Malow – der Gesundheitscoach – http://www.gesundheitscoaching24.de/
Enno Mewes – tanz-anders – http://www.tanz-anders.de/
Beate Eckert-Kraft – contrast media – http://www.contrastmedia.de/cms15/index.php

Wir hoffen, dass das Wetter einigermaßen mitspielt und wünschen euch und uns eine schöne Altonale, gute Gespräche und hoffentlich viele neue Mitglieder für unseren neuen Verein.

Margit Ricarda Rolf & ihre Mitstreiter

Erste Bilder – aufgenommen und kommentiert von Karl-Peter:

http://blog.karl-peter.com/allgemein/altonale-2011-06-18-sa-am-stand-der-mobbing-zentrale.html

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IShareGossip – Seite gehackt

Mobbing-Website „Isharegossip“ gekapert
Hacker drohen mit der Veröffentlichung der Daten

Berüchtigte Seite offline: Hacker haben die Mobbing-Website „Isharegossip“ gekapert. Die Täter drohen mit der Veröffentlichung persönlicher Daten. Der Betreiber versichert aber: Es sei nichts zu befürchten.

Die indizierte Seite war am Dienstagvormittag nicht zu erreichen. Die anonymen Täter mit der Bezeichnung „23timesPi“ forderten Administratoren, Organisatoren und Moderatoren auf der gehackten Startseite auf, sich innerhalb einer Woche bei der Polizei zu melden. Ansonsten drohten sie an, alle Daten öffentlich zu machen. Mails, Zugangsdaten und Namen seien bekannt.

„Dann können sich die Opfer gleich persönlich bedanken kommen“, heißt es dort. Überschrieben ist die Seite mit dem Gruß „Hacks And Kisses“. Darunter stehen folgende Verszeilen: „Vernimm derweil, Geschöpf der Nacht, die Mär von Zeiten unter Lichte. Denn wer allein im Dunklen wacht, dem scheint wohl fremd, was ich berichte.“
Auf einer Ausweichseite der Betreiber ist zu lesen, „leider wurde unsere Domain gestohlen“. Der Server sei davon allerdings nicht betroffen. Bis Näheres in Erfahrung gebracht werden könne, bleibe die Seite offline. Darüber hinaus wird versichert: „User haben definitiv nichts zu befürchten, da wir keine IP-Adressen speichern.“ Über die IP-Adresse besteht für Behörden die Möglichkeit, Internetnutzer über den Anbieter zu identifizieren.

Auf der Internet-Plattform „Isharegossip“ können Nutzer anonym Schüler und Lehrer beschimpfen. Die Behörden ermitteln gegen den Betreiber unter anderem wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung. Im März war das Portal als jugendgefährdend auf den Index gesetzt worden.

Fahndung bislang ohne Erfolg

Hintergrund der Indizierung sind Hetzbeiträge auf dem Portal, die in Berlin zu brutalen Schlägereien unter Jugendlichen geführt hatten. Dabei war ein 17-Jähriger schwer verletzt worden. Wegen Androhung von Amokläufen auf der Internetseite mussten auch mehrfach Berliner Schulen geschlossen werden. In Oldenburg demonstrierten Ende Mai rund 3.000 Schüler gegen Mobbing im Internet.

Die laut Impressum im lettischen Riga angemeldete Seite steht im Visier der Justizbehörden in Frankfurt am Main. Bislang lief die Fahndung nach dem Betreiber aber vergeblich. Ein in Lübeck festgenommener Hochstapler führte Ende Mai Zielfahnder der Polizei bei deren Suche nach den Verantwortlichen in die Irre. Es stellte sich heraus, dass der 25-Jährige lediglich ein „Trittbrettfahrer“ war.

Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,8245208,00.html

Kommentar:

Unsere Seite ist ja auch mal gehackt worden. Dahinter steckte eine brasilianische Jugendgang, die so etwas als Sport betreibt. Sie schließen Wetten ab, wem es als ersten gelingt eine Seite zu hacken. Wir werden hier natürlich nicht schreiben, was man tun muss, um sie wieder frei zu schaufeln. Nicht bei IShareGossip! Wir sind gespannt wie lange die Betreiber brauchen werden, um wieder online zu sein. Das sagt ja auch viel darüber aus, wieviel sie wirklich von ihrem Job verstehen.

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Airbus – noch mehr Mobbing?

heute war zu lesen:

IG Metall will Airbus neun Jahre Kündigungsschutz aufzwingen
dapddapd – Mo., 6. Jun 2011
Hamburg (dapd). Die IG Metall will die prächtige Lage der Flugzeugbauindustrie nutzen, um für die 16.000 deutschen Airbus-Beschäftigten eine Jobgarantie bis zum Jahr 2020 durchzusetzen. Außerdem sollen nach dem Willen der Gewerkschaft Leiharbeiter nach spätestens zwei Jahren übernommen werden und weniger Aufträge außer Haus vergeben werden. Die IG Metall fordert dazu einen sogenannten Zukunftstarifvertrag und kündigte am Montag in Hamburg Demonstrationen für Mittwoch an.

Airbus hat laut IG Metall bisher in Verhandlungen eine Beschäftigungssicherung bis 2012 angeboten. „Angesichts der aktuellen Auftragslage und der beinahe täglichen Erfolgsmeldungen ist das eine Provokation gegenüber Beschäftigten und Arbeitnehmervertretern“, sagte Verhandlungsführer Daniel Friedrich.

Ein Airbus-Sprecher sagte, das Unternehmen sei zu Kompromissen bereit, wenn auch die Arbeitnehmerseite sich bewege.

Bei Airbus laufen im Kerngeschäft Zivilflugzeuge die Geschäfte zurzeit rund: Die Fertigung der A320-Familie in Hamburg und Toulouse will EADS von heute 36 bis nächstes Frühjahr auf 40 pro Monat erhöhen. Allerdings ist die Luftfahrt ein wechselhaftes Geschäft, in den letzten 10 Jahren musste Airbus zwei große Sanierungsrunden durchmachen, weil der Absatz weggebrochen war. Tausende Jobs fielen weg.

Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com/ig-metall-airbus-neun-jahre-k%C3%BCndigungsschutz-aufzwingen-150416166.html

Kommentar:
Die IG Metall täte gut daran, den Mobbingbetroffenen von Airbus Rechtsschutz zu gewähren, damit sie ihre Prozesse gegen Airbus führen können. Statt das jedoch zu tun, wird sich herausgeredet. Das Betriebsklima bei Airbus hat sich seit der Übernahme der Geschäftsführung durch Herrn Sauer drastisch verschlechtert. Airbus gehört inzwischen wieder zu den Firmen, bei denen wir uns nicht bewerben würden.

Kündigungschutz und Anstellungszwang für Leiharbeitnehmer führt aus meiner Sicht zu einer drastischen Zunahme an Schikanen, denn darin sind die Airbusser seit Jahren geübt. Wer nicht freiwillig geht, und wen man auf legale Weise nicht los wird, der wird gnadenlos rausgemobbt. War Airbus unter Herrn Puttfarken gesprächsbereit, so hat sich inzwischen bei Airbus der Wind gedreht. Ich empfehle jedem Airbusser anstelle der IG Metall eine gute Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Nur so kann man sich gegen Mobbing und Schikane bei Airbus effektiv wehren.

Und wir empfehlen natürlich die DAS Rechtsschutz.

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Cyber-Mobbing und Happy Slapping – Video

Immer mehr Jugendliche werden Opfer von Cyber-Mobbing, Cyber-Bullying und Happy Slapping. Wer tut was dagegen?

Jugendliche müssen aufgeklärt werden. Prävention gehört in den Schulunterricht. Wir kommen gern in den Unterricht und helfen, den Jugendlichen klar zu machen, welche Konsequenzen Cyber-Mobbing und Happy Slapping haben, nicht nur im Strafrecht, sondern gerade auch im Zivilrecht. Wer Opfer geworden ist, hat einen Anspruch auf Schadensersatz.

Lehrer tragen Verantwortung dafür, dass ihren Schülern Medienkompetenz beigebracht wird.

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Das neue xing – inspiriert Dichter und Denker

Wer hätte das gedacht. Jetzt gibt das neue xing schon Anlass für ein Gedicht: http://bit.ly/mTbqfn Hoffen wir, dass der Vorstand es zur Kenntnis nimmt.

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IShareGossip – angebliches Interview mit dem Pressesprecher

iShareGossip im gulli:Interview: die dunklen Seiten im Netz
Cyberbulling von xnightmares-exist

Cyberbulling von xnightmares-exist
Der Pressesprecher spricht erstmals offen über das Fernsehinterview von Akte 2011 mit dem vermeintlichen Betreiber von ISG, der daraufhin verhaftet wurde. Wir fragten uns: Geht es bei ISG wirklich um Meinungsfreiheit, wie dies von den Betreibern betont wird? Oder stehen dabei ganz andere Motive im Vordergrund? Viele Opfer leiden seit den Beschimpfungen unter Depressionen und Angstzuständen.

Nicht wenige Betroffene wurden in der Vergangenheit von ihren Mitschülern bereits über diese Seite beleidigt und haltlose Gerüchte über sie gestreut. Das Portal eignet sich hervorragend für Cybermobbing, weil es von vielen Jugendlichen besucht wird. Wer auch immer seine Beleidigungen im Internet hinterlässt, sucht nach Aufmerksamkeit. Er oder sie will, dass seine Diffamierungen den Empfänger erreichen. Zudem findet dort keine Zensur statt und es ist juristisch unmöglich sich dagegen zu wehren. Die damit verbundene Ohnmacht der Opfer führte bereits zu Gewalt an Schulen, weil die Freunde der Betroffenen glaubten, sich mit tätlichen Angriffen rächen zu müssen.

Nachdem dieses Portal im Laufe der letzten Monate sehr häufig in zahlreichen Medien auftauchte, hatten wir uns schon überlegt, ob wir iShareGossip (ISG) wegen eines Interviews ansprechen sollten. Der überaus schlechte Ruf der Seite hat uns anfangs dazu bewogen, wieder Abstand davon zu nehmen. Nach der Verhaftung des angeblichen Machers der Seite kamen die Betreiber auf uns zu um klarzustellen, dass die Staatsanwaltschaft den Falschen erwischt hat. Die Frage nach einem Interview stand dadurch wieder im Raum. Wir haben uns letztlich dafür entschieden, weil man sich anhand der ausführlichen Antworten ein besseres Urteil über dieses Angebot machen kann. Als Journalist haben wir vor allem die Aufgabe über Dinge zu berichten und nicht, sie zu bewerten. Das überlassen wir lieber jedem einzelnen Leser, der anhand des langen Gesprächs über ausreichend viele Informationen verfügt, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Lars Sobiraj: Vielleicht magst du erstmal vorstellen, wie viele Personen hinter diesem Projekt stehen und welche für Aufgaben sie haben.

iShareGossip: Das Kernteam setzt sich zusammen aus einem Community Manager, Programmierern, einem Administrator und mir, dem „Pressesprecher“ und Geschäftsführer, wenn man es so nennen mag.
Darüber hinaus können wir auf das Know-How vieler Unterstützer zurückgreifen. Außerdem haben wir an die 200 Moderatoren.

Lars Sobiraj: Magst Du uns Informationen über Zugriffszahlen geben? Wie viele Personen halten sich täglich bei euch auf und wie viele Seiten werden aufgerufen?

iShareGossip: Wir haben rund eine halbe Million bis eine Mio. Besucher pro Monat und rund 10 Pages per Visit.

Lars Sobiraj: Wie seid ihr auf die Idee mit iSharegossip gekommen und warum glaubst du, funktioniert die Seite so gut?

iShareGossip: Wir haben iShareGossip übernommen, da wir viel Potential in dem Projekt sehen. Ich denke die Seite befriedigt das Bedürfnis der Menschen auch mal ehrlich zu sein. Im Gegensatz zu facebook und Co. bieten wir den Usern einen Raum, wo sie sich frei von Überwachung und gesellschaftlicher Repression aufrichtig austauschen können. Es gibt einfach in Deutschland keine Plattform, wo im lokalem Kontext anonym kommuniziert werden kann. Überhaupt ist Anonymität und freie Meinungsäußerung im Internet in Zeiten von allumfassendem Datamining und florierendem Abmahnwesen mittlerweile ein sehr rares Gut.

iShareGossip gibt auch Otto-Normalsurfer die Möglichkeit anonym Nachrichten zu veröffentlichen und zu kommentieren, ohne zu wissen wie man TOR oder ähnliche Technologien verwendet.

Lars Sobiraj: Ihr habt einige Moderatoren aber offenbar löschen sie bei weitem nicht alles, was in anderen Foren entfernt wird. Nach welchen Kriterien werden denn überhaupt Einträge dem Mülleimer übergeben?

iShareGossip: Im Prinzip sind Moderatoren dazu angehalten Spam und Pornographie zu entfernen, alles andere liegt in ihrem Ermessensspielraum.

Lars Sobiraj: Und warum werden üble Beleidigungen und Beschimpfungen nicht entfernt? Weil man die Aussagen nicht überprüfen kann?

IshareGossip: Nein, wir wollen einfach nicht in vorauseilenden Gehorsam verfallen und anfangen Zensur zu betreiben. Wie glaubwürdig ist denn eine Webseite die sich für absolut freie Meinungsäußerung einsetzt, aber bereits Content löscht der ggf. eine böse Mail mit haltlosen Drohungen nach sich ziehen könnte?

Es ist ja auch nicht so, dass wir jegliche Posts im Vorfeld überprüfen.

Lars Sobiraj: Das wäre ja auch unmöglich. Nach welchen Kriterien werden neue Moderatoren überhaupt ausgesucht? Das gulli:board ist in Deutschland ja das zweitgrößte Forum und wir haben selbst sehr viel Erfahrung mit dem Thema.

iShareGossip: Jeder kann sich als Moderator für jede Kategorie bewerben, allerdings ist eine anständige Bewerbung Voraussetzung um freigeschaltet zu werden. Wir befördern auch Moderatoren aus kleinen Kategorien, wenn sie gezeigt haben das sie verantwortungsbewusst mit ihrer Position umgehen. Momentan ist das Moderatoren Team jedoch ausreichend besetzt, weshalb wir kaum noch Bewerbungen annehmen.

15.000 Bewerbungen für Moderatorposten eingegangen

Lars Sobiraj: Was bedeutet verantwortungsbewusst in dem Zusammenhang? Wie muss ich das verstehen?

ishareGossip: Verantwortungsbewusst heißt in dem Kontext das der Moderator frei seines Gewissens handelt, genauso wie ein Bundestagsabgeordneter.

Es heißt aber auch, dass die Person nicht anfängt Content zu blockieren indem er alles als Spam markiert. Bei uns sind ca. 15.000 Bewerbungen für einen Moderatorposten eingegangen, die wenigsten werden freigeschaltet, noch weniger meinen es ernst und wollen uns nicht infiltrieren.

Screenshot von iShareGossip

Screenshot von iShareGossip
Lars Sobiraj: Wie reagiert ihr auf Löschwünsche, die Euch per E-Mail etc. vorgetragen werden? Hat jemand die Möglichkeit, Einträge löschen zu lassen?

ishareGossip: Prinzipiell kann sich jeder per Email an abuse@isharegossip.com wenden. Wir entscheiden dann von Fall zu Fall. Es handelt sich dabei aber nur um Kulanz, wenn jemand die Löschung erzwingen möchte, so muss er dies durch ein schwedisches Gericht erwirken. Davon ausgenommen ist selbstverständlich Kinderpornographie. Abusemails und Abmahnungen die an unseren Hoster PRQ gehen werden ignoriert und auch nicht an uns weitergeleitet. Lustigerweise erfuhren wir erst ein paar Wochen nach der Indizierung, dass die BPjM die Unterlagen bzgl. der Zensur von iSG (wir sollten dazu Stellung nehmen) postalisch an PRQ und nicht an unsere Geschäftsadresse geschickt hatte. PRQ entsorgte den Papierstapel umweltgerecht, da sie nichts damit anzufangen wussten.

Lars Sobiraj: Eine Zensur kann nicht stattfinden, weil sich die Daten im Ausland befinden, schon klar. Aber nach welchen Kriterien wird denn entschieden, ob ein Posting entfernt werden soll oder nicht? Wie oft erreichen euch solche Mails und hoch ist in etwa die Quote der Löschungen?

ishareGossip: Sorry, aber dazu könne wir keine generellen Aussagen machen, dazu unterscheiden sich die Fälle zu sehr, es erreichen uns aber weniger Mails als man annehmen würde.

Da es sich aber um Kulanz unsererseits handelt ist eine sachliche Formulierung der E-Mail stets von Vorteil, leere Drohungen (DDoS/Mord und Co.) in Kombination mit Beschimpfungen kommen bei uns dagegen nicht so gut an.

Lars Sobiraj: Das ist nachvollziehbar. Wie weit geht bei euch das Thema Meinungsfreiheit. Darf jeder alles über jeden ablassen, was ihm gerade in den Sinn kommt?

IshareGossip: “I may not agree with what you say, but I will defend to the death your right to say it.”

Wir wollen iSG im Laufe der Zeit zu einer Plattform transformieren auf der Leute auch Microleaks veröffentlichen können. Darunter verstehen wir Leaks, die zu klein sind um nationale Beachtung zu erhalten, jedoch relevant für eine kleine bis mittelgroße Gemeinschaft sind. So ein Leak könnte beispielsweise Korruption in einem Dorf aufdecken. Alternativ können frustrierte Arbeitnehmer über illegale Praktiken in einem Unternehmen berichten.

Beispiel: Hier berichtet jemand über seine Stasi Peiniger. Und noch ein Beispiel.

ISG plant einen eigenen Abkömmling von Wikileaks.

Lars Sobiraj: Entspricht ein ähnliches Konzept wie Wikileaks denn eurer bisherigen Zielgruppe? Die sind doch im Durchschnitt weitaus jünger, oder?

ishareGossip: Ja sicherlich ist unserer aktuelle Zielgruppe jünger, aber das ist vor allem den Medien geschuldet. Mittelfristig versuchen wir den Schaden den die Presse angerichtet hat zu beheben und neue Zielgruppen zu erschließen. Eines hat allerdings der Mediale Hype gezeigt:

iShareGossip knickt nicht ein.

Kaum eine andere Seite ist (unberechtigter weise) so verhasst wie ISG. Auf alle Partner (Hoster und Affiliates) wird ein unglaublicher Druck ausgeübt. Als wir einen Banner einer karitativen Organisation bzgl. des Unglücks in Fukushima schalteten wurden wir dazu aufgefordert diesen zu entfernen, da ein Spender sich bei den Bundespräsidenten (und damit dem Stifftungsherren) beschwert hatte.

Wir haben übrigens auch einen LulzSecurity.com Mirror eingerichtet unter lulzsec.ishareprivacy.com.

An dieser Stelle gegrüßt seien auch die zahlreichen anonymen Unterstützer. Wir haben auch schon aufmunternde Worte von Schülern/Studenten, Beamten und Geschäftsführern erhalten. Das sind nur die Personengruppen die wir anhand der benutzen Mailserver/Domain einordnen konnten. Viel mehr schreiben uns von anonymen/pseudonymisierten Email Adressen. Die Unterstützerfront von ISG ist breiter als man glaubt, bloß traut sich keiner das in der Öffentlichkeit zu sagen.

Schüler auf dem Kriegsfuß?

Schüler auf dem Kriegsfuß?
Lars Sobiraj: Wie steht ihr dazu, dass Betroffene teils sehr darunter gelitten haben wenn jemand anderes falsche Informationen über sie verbreitet hat. Inwieweit seht ihr euch diesbezüglich in der Haftung?

ishareGossip: Grundsätzlich lässt sich sagen, dass iShareGossip nur das Medium ist. Ich möchte aber in Anbetracht der stets einseitigen Berichterstattung folgendes zu bedenken geben:

Man kann genauso gut falsche Informationen in sozialen Netzwerken verbreiten, wobei dort diejenigen die im realen Leben keinen großen Freundeskreis haben benachteiligt werden. Was iSG aber grundsätzlich von anderen sozialen Netzwerken unterscheidet ist das jeder Post erst einmal gleich viel Wert ist. Auf iSG gibt es keine Freunde, es gibt nur Meinungen, dadurch können Leute die im realen leben ggf. „unbeliebt“ sind ihre Peiniger konfrontieren. Wenn andere diese Ansicht teilen, so treffen sie damit dementsprechend auch auf Anklang, unabhängig von ihrem Status im realem Leben. Es gibt wohl kein anderes soziales Netzwerk das derartig vom sozialem Geflecht losgelöst ist.

Dass sich der ein oder andere dadurch vor den Kopf gestoßen fühlt, liegt auf der Hand.

Natürlich ist das nicht immer der Fall, jedoch wird diese Seite der Medaille oft ausgeblendet.

Allgemein sind wir nicht in der Position Aussagen von Usern zu verifizieren, dementsprechend nehmen wir keine Wertung und Zensur vor, es ist den anderen Usern überlassen, ob sie eine Aussage für glaubwürdig erachten.

Lars Sobiraj: Ein anderer Unterschied ist sicher auch, dass unerwünschte oder anstössige Postings sofort vom Betreiber entfernt werden, oder findest du nicht? Facebook reagiert beispielsweise sehr sensibel auf derartige Hinweise.

ishareGossip: Facebook hat ja auch eine ganz andere Ausrichtung, bei Facebook geht es vor allem darum die Daten anderer Benutzer zu sammeln um einen möglichst hohen Marktwert zu erzielen. Deswegen sind negative Emotionen bei Facebook auch unerwünscht. Exemplarisch dafür ist die Abstinenz eines Dislike Buttons. ISG dagegen zielt darauf ab eine Plattform für anonyme und unzensierte Kommunikation zu sein.

Der Bericht von Akte 2011 ist an den Haaren herbeigezogen.

Lars Sobiraj: Wir sammeln keine Daten und löschen trotzdem bei Beleidigungen oder obszönen Aussagen etc. Aber mal ein anderes Thema: Wie ist es eigentlich zu diesem peinlichen Interview bei Akte 2011 gekommen? Warum hat derjenige behauptet, er würde hinter der Seite stecken? Befindet er sich noch in Untersuchungshaft?

iShareGossip : Ich weiß ehrlich gesagt nicht was Akte 2011 da geritten hat. Das war ein Fehlschlag sondergleichen. Manuel steht in keinerlei Verbindung zu iSG, das was Akte da recherchiert hat ist also komplett an den Haaren herbeigezogen.

Es ist auch höchst suspekt das die Staatsanwaltschaft Frankfurt auf Grund eines Fernsehberichtes jemanden verhaftet. Es konnten überhaupt keine Beweise vorgelegen haben, lediglich ein anonymer Tipp und ein miserabler Fernsehbericht.

Wer also jemandem in seinem Bekanntenkreis einen Streich spielen möchte: Einfach einen Brief an die Staatsanwaltschaft Frankfurt schicken und behaupten man habe Person XYZ darüber reden gehört, dass er der Betreiber von iSG sei. Hausdurchsuchung und Festnahme folgen dann in rund 24 Stunden.

Lars Sobiraj: Na, die werden sich aber sehr über solche „Hinweise“ freuen.

ishareGossip: Der Fall zeigt wie leichtfertig die deutsche Justiz heutzutage mit strafrechtlichen Maßnahmen wie Hausdurchsuchungen und Festnahmen umgeht. Offenbar haben Richter und Staatsanwälte verlernt was das Wort „Verhältnismäßigkeit“ bedeutet.

Was Manuel angeht:

Er wollte wohl bloß seine Story verkaufen, da er finanziell schlecht dastand. Mittlerweile ist er auf freiem Fuß, sein PC wird wohl aber noch gegenwärtig weiter untersucht.

Lars Sobiraj: Aber an anderer Stelle wurde doch erwähnt, er wäre früher mal Moderator bei euch gewesen, oder? Gar keine Verbindung kann so ja nicht stimmen. Warum hat man seinen Angaben denn ungeprüft Glauben geschenkt? Seriösen Journalismus muss man sich wohl anders vorstellen.

ishareGossip: Eigentlich war uns von Anfang an klar, dass er überhaupt keinen Bezug zu ISG hatte, allerdings war es für uns (aus ermittlungstaktischen Gründen (©) ) interessant zu sehen, wie die Staatsanwaltschaft darauf reagieren würde. Andererseits wollten wir auch nicht die User verunsichern.

Jetzt wo Herr Wittig erkannte das es sich bei Manuel T. um jemanden handelt der überhaupt nichts mit ISG zu tun hatte, können wir es auch noch einmal verkünden:

Manuel ist unschuldig und hat nicht einmal ansatzweise etwas mit ISG zu tun.

Wir haben uns diese Aussage exklusiv für ein Interview aufgespart, das war auch der Grund warum wir die anfängliche Mail unter anderem an Gulli verschickt haben. Akte 2011 hat also komplett falsch recherchiert. Eine Blamage für den sogenannten Investigativjournalismus in den deutschen Mainstream Medien.

Lars Sobiraj: Inwiefern versuchten die Behörden bereits euch habhaft zu werden? Wie habt ihr euch dagegen geschützt?

ishareGossip: Dazu möchte ich mich aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern 😉 (an dieser Stelle schöne Grüße an Herrn Oberstaatsanwalt Wittig)

Interessenten bieten wir allerdings unter http://exit.gulli.com/url/http://ishareprivacy.com Komplettpakete an. Darin ist alles enthalten was benötigt wird um eine anonyme Webseite zu betreiben.

Lars Sobiraj: Hatte die Entfernung von den Ergebnissen der Suchmaschinen einen negativen Einfluss auf euren Traffic?

ishareGossip: Kurzfristig, mittlerweile sind wir ja auch wieder in Index, siehe hier.

Es zeigt, dass Zensur nichts bringt. Wir sind schon seit einiger Zeit wieder im Index und die Öffentlichkeit hat nichts davon mitbekommen. Es wird immer eine Möglichkeiten geben Zensur zu umgehen.

Auch der Fall Kino.to in Österreich hat gezeigt, dass Zensurmaßnahmen in der Regel wirkungslos verpuffen. ISG wurde von den Medien durch bewusste Falschdarstellung in eine Ecke gedrängt und dann aufgrund der reißerischen Berichterstattung zensiert. Besonders der Fall Joel polarisiert die Öffentlichkeit. Joel brachte sich aufgrund einer Facebook Nachricht um, aufgrund von Medienberichten ist davon auszugehen, dass sie einen Link zu joel.homo.com enthielt. In den Medien allerdings wird der Fall so dargestellt als trage iShareGossip die alleinige Schuld an Joels Suizid. Anhand von E-Mails und Kommentaren auf ISG konnten wir auch feststellen das dies tatsächlich auch so von einigen Menschen wahrgenommen wurde. Versteh mich bitte nicht falsch, der Fall Joel ist tragisch, allerdings hat er überhaupt nichts mit ISG zu tun. Mal ganz davon abgesehen: Man muss kein Sigmund Freud sein um zu verstehen das die Gründe für den Selbstmord eines 13-Jährigen nicht nur im Internet, sondern vor allem im realem sozialem Umfeld des Jungen zu suchen sind.

Anstatt sich nun mit den zugrunde liegenden gesellschaftlichen Problemen zu befassen, streicht man es durch Zensur aus dem Bewusstsein der Gesellschaft.

Grafik gegen Cybermobbing

Grafik gegen Cybermobbing
Lars Sobiraj: Wie steht ihr zur Verurteilung der Macher von The Pirate Bay? Und natürlich dazu, dass Gottfrid Svartholm im Ausland untergetaucht ist?

IShareGossip: Der Fall TPB zeigt eigentlich nur das was sowieso jeder weiß: Geld regiert die Welt, insbesondere die Gerichte.

Das jemand sich genötigt fühlt wegen des Betriebs eines Torrenttrackers sein Heimatland zu verlassen ist tragisch und lächerlich zugleich. Offensichtlich hat Gottfrid Svartholm die Hoffnung auf ein gerechtes Verfahren aufgegeben, was ihm keiner verübeln kann.

An dieser Stelle sei auch angemerkt, dass uns von PRQ mitgeteilt wurde das Svartholm sich gegenwärtig in Schweden aufhält und seine angebliche Flucht nur ein Hoax sei.

Lars Sobiraj: Habt ihr Angst, wo ein anderer Anbieter jetzt auch lokalisiert werden konnte? Kürzlich wurden 13 Personen festgenommen, die in Verbindung mit Kino.to stehen.

Es ist unklar ob die Verhafteten wirklich die Macher von Kino.to waren.

ishareGossip: „Kino.to Ltd. & Co KG“ war eine relativ komplexe Organisation mit Millionengewinnen, die schon über Jahre existierte und lange Zeit von der GVU untersucht wurde. Dass die Verhaftung der angeblichen Täter erst Jahre später erfolgte, zeigt doch nur das die deutschen Ermittlungsbehörden lange keine auch nur ansatzweise verwertbaren Beweise sichern konnten, denn wäre dies der Fall so wären sie früher eingeschritten. Vielleicht haben sie wie im Fall Manuel T. nur anonyme Tipps bekommen und haben auf gut Glück zugegriffen. Was von den „Beweisen“ wirklich verwertbar und stichhaltig ist wird sich vor Gericht zeigen. Eine Hausdurchsuchung und Verhaftung/U-Haft kann auch nur höchst spekulativ sein. Vielleicht erhofft man sich ja auch, dass eine der dreizehn Personen aus Panik die anderen Verrät, gesetzt das die Beschuldigten in Verbindung mit Kino.to stehen. Die Verhaftung von Manuel T. hat gezeigt:

Heutzutage kann man sich offensichtlich nicht mehr sicher sein ob die Inhaftierten tatsächlich die Kino.to Betreiber sind.

Lars Sobiraj: Welche Zukunftspläne habt ihr? Wie wird sich eure Seite weiter entwickeln?

iShareGossip: Videos sind nicht geplant, dafür aber die Möglichkeit PDF Dokumente zensursicher zu veröffentlichen. Darüber hinaus sind noch Funktionen in der Pipeline:

– Suchfunktion für Kategorien

– geographische Zuordnung von Kategorien via Google Maps

– Hashtags zwecks Katalogisierung von Posts

– anonyme Posts via E-Mail sharen

– sicheres Postformular mit doppelter Verschlüsselung (SSL + Clientside AES).

Lars Sobiraj: Wurden bereits Hinweise auf wilde Sexparties gegeben, zumal euer bisheriges Publikum ja weitaus jünger ist?

iShareGossip: Nein, wir zensieren jeden Hinweis auf Sexpartys. Im Gegenzug erhalten wir von den Veranstaltern massenhaft Einladungen zu derartigen Veranstaltungen 😉

Lars Sobiraj: Na dann viel Spaß, wenn man das so sagen kann. 😉

ishareGossip: Übrigens habe ich im gulli:board den Account iSharePrivacy angelegt. Es handelt sich dabei um den offiziellen ISG/ISP Account. Darüber sind wir auch im g:b direkt erreichbar.

Quelle: http://www.gulli.com/news/isharegossip-im-gulli-interview-die-dunklen-seiten-im-netz-2011-06-11?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

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Veröffentlicht unter Allgemein, Cyber-Mobbing, Hilfe, Mobbing, Mobbing-Zentrale, Mobbingberatung | Verschlagwortet mit , | 2 Kommentare

Das neue xing – Top oder Flop?

Seit dem 07.06.2011 ist das neue xing online. Viele xingler waren entsetzt und haben das auch zum Ausdruck gebracht. Ich selbst habe erstmal versucht alles wiederzufinden. Wo das nicht geklappt hat, habe ich mein Netzwerk befragt.

Durch die neue Funktion, mit der man die Statusmeldungen kommentieren kann, bin ich dann auf eine Reihe von Kommentaren aus meinem Netzwerk gestoßen, die sich mit Zensur ihrer Beiträge beschäftigt haben. So etwas macht natürlich neugierig und so bin ich diesen Beiträgen gefolgt bis in die Gruppe der xing-Moderatoren.

Einige Moderatoren haben begonnen sich über die Verschlechterungen zu unterhalten. Diese Diskussionen wurden von den Moderatoren der xing AG sofort geschlossen mit dem Hinweis, sie dürften nur in der xing-Gruppe geführt werden, nicht aber in der Gruppe der Moderatoren. In der xing-Gruppe sind jedoch einige Moderatoren gesperrt. Immer wieder fingen Moderatoren an neue Themen zu beginnen, besonders in den Abendstunden oder in den frühen Morgenstunden. Sobald man bei der xing AG anfing zu arbeiten, wurden diese Themen dann sofort wieder geschlossen. Kritik war offensichtlich nicht erwünscht.

Zu diesem Zeitpunkt fing auch ich an mich an der Diskussion zu beteiligen. Es gibt unter den Moderatoren einige linientreue, die jede Kritik an xing persönlich nehmen und über jene herfallen, die sie üben. Nun, das ist deren Problem. Es gibt aber inzwischen etliche Moderatoren, die keine Lust mehr haben mit dem neuen xing zu arbeiten, die ihre Gruppen schließen, xing komplett verlassen oder nur die Premiummitgliedsschaft kündigen. Die Unzufriedenheit ist hoch.

Nun gibt es eine Umfrage, die durch xing geistert. Die xing AG-Moderatoren versuchen sie zu verschieben in Bereiche, die nicht gelesen werden, schließen erneut sofort, wenn sie gepostet werden und nun wird also bei xing über die Umfrage diskutiert. xing, Top oder Flop – das ist hier die Frage:

http://bit.ly/keqS6A

Der Vorstand schweigt noch immer. Na lieber Stefan, haben Sie schon abgestimmt? Wann dürfen wir denn mit einer offiziellen Stellungnahme zur Unzufriedenheit der xing-Kunden rechnen? Wie viele Kunden sind inzwischen davon gelaufen? Lernt xing etwas daraus? Wird die Startseite im Sinne der Kundenwünsche geändert werden? Was ist mit den Gruppen?

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Daramic Inc – Arbeitskreis gegründet – Mobbing – Diskriminierung

Bereits im Jahre 2008 wurden wir mit Daramic Inc konfrontiert wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit. Ich war seinerzeit mit bei der IG BCE. Obwohl eine Klage angedacht war, ist diese nicht erfolgt.

Herr Michael Beckord wurde von mir angeschrieben. Die Mutterfirma in Frankreich schritt wohl ein. Es war eine Weile ruhig. Der Vorgesetzte in Frankreich ist nun im Ruhestand und schon geht es hier in Norderstedt wieder los.

Wir werden sehen, inwieweit wir hier mit der IG BCE und dem Betriebsrat zusammen etwas bewirken können.

Bei der Daramic geht es vor allen Dingen auch um Altersdiskriminierung. Ältere Mitarbeiter und Betriebsräte werden nicht vertragsgemäß beschäftigt, sondern ans Fließband gestellt. Ich habe diesen Fall unserem Juristischen Fachausschuss vorgetragen. Solche Fälle sind recht gut zu bearbeiten durch das AGG, das seit 2006 gilt.

Ich rufe hiermit weitere Kollegen der Daramic Inc auf sich bei mir zu melden. Auch in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit muss man sich nicht alles gefallen lassen. Je mehr Kollegen sich hier melden, um so eher können wir gemeinsam etwas bewirken. Die Daramic Inc erfährt nicht, wer zum Arbeitskreis gehört!

Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf:


Für die weiteren Schritte – Bitte die eMail eintragen und absenden:  

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Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben
und bleiben höchst vertraulich.
Margit Ricarda Rolf

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Aktion Menschenwürde eV gegründet

Ein kleiner Junge von 10 Jahren gab den Anlaß einen Verein zu gründen. Wir nennen ihn Timmy. Timmy wurde vom ersten Schuljahr bis zum vierten Schuljahr von seiner Klassenlehrerin ausgegrenzt, schikaniert und bedroht. Timmy ist ein aufgeweckter Junge. Für eine alte Lehrerin war er offensichtlich zu aufgeweckt. Sie setzte ihn an den Straftisch, einen Tisch ganz allein, am Ende des Klassenzimmers. Die anderen Kinder saßen an Vierertischen.

Die Leherin ging an die Tische und erklärte, was die Kinder machen sollten. An Timmy ging sie vorüber. Vier Jahre lang! Begehrte er auf, warf sie ihn aus der Klasse. er musste vor dem Lehrerzimmer sitzen. Niemand half ihm. Im Januar erlitt er einen Nervenzusammenbruch.

Nochmal: der 10jährige Timmy erlitt im Januar 2011 einen Nervenzusammenbruch.

Timmy Mutter ist alleinerziehend. Sie hat keine Rechtsschutzversicherung und kann sich keinen Anwalt leisten. So wie Timmy und seiner Mutter geht es vielen Menschen. Wer arm ist in Deutschland, bekommt kein Recht. Das wollen wir ändern.

Aktion Menschenwürde eV nimmt sich der Menschen an, die allein keine Chance hätten, um ihr gutes Recht zu kämpfen. Das sind vor allen Dingen Kinder, aber nicht nur. Wir sammeln Gelder ein für diese Menschen und finanzieren damit ihre Prozesse.

Bitte unterstützen Sie diesen Verein, damit Menschen wie Timmy wenigstens Schadensersatz und Schmerzensgeld bekommen können. Werden Sie Mitglied oder helfen Sie durch Spenden. Mehr dazu bald auf unserer neuen Internetseite.

Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf:


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IShareGossip – immer dreister

Die Betreiber von IShareGossip wollen es jetzt offensichtlich auf die Spitze treiben. Nachdem die Seite von Google nicht mehr angezeigt wurde, haben sie jetzt eine net.Seite online gestellt:

http://www.google.de/search?hl=&q=IShareGossip&sourceid=navclient-ff&rlz=1B3GGLL_de__405DE406&ie=UTF-8&aq=4&oq=IShareGossip

Die Betreiber sind offensichtlich auf den Geschmack gekommen. Auf IShareGossip werden nicht mehr nur Schüler und Lehrer beleidigt und diskriminiert. Inzwischen kann es jeden treffen. Neue Rubriken wie „Unternehmen in Deutschland“ oder „Nachbarn“ werden unter dem Tenor „Meinungsfreiheit“ zur Verfügung gestellt, um Menschen zu beleidigen. Dabei geht es zunehmend unter die Gürtellinie. Fotos Anschriften und Telefonnummern werden veröffentlicht mit der Behauptung, jene Personen würden sexuelle Dientleistungen anbieten.

Die Betreiber von IShareGossip haben nicht verstanden, dass der Artikel 5 unseres Grundgesetzes dort seine Grenzen findet, wo er den Artikel 1 verletzt.

Wir nehmen hier im Arbeitskreis IShareGossip weiterhin Fälle von Betroffenen auf. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Betreiber gefasst werden. Alle Betroffenen sollten auch weiterhin die Beweise sichern. Es ist möglich, dass es zu einem späteren Zeitpunkt aufgrund der Vielzahl der Opfer zu einer Sammelklage kommen wird.

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Mobbing – „Ich hab doch meinen Anwalt“

Wenn jemand zu mir in die professionelle Beratung kommt, mache ich eine Datenaufnahme. Ich schaue mir die Substanz eines Falles an. Was haben wir? Kanonen oder nasses Pulver? Können wir kämpfen oder sollten wir lieber das Weite suchen?

Die Möglichkeit zu kämpfen scheitert oft schon am nicht vorhandenen Rechtsschutz. Aber auch da gibt es mindestens vier Möglichkeiten zu heilen. Die nächste Hürde ist der Rechtsanwalt. Manchmal bringen Mobbingbetroffene ihren Hausanwalt schon mit, haben womöglich schon eine Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung. Dann ist das Kind schon fast in den Brunnen gefallen, denn nur wenige Rechtsanwälte in Deutschland kennen sich mit der Materie wirklich aus.

Die gewonnen Mobbingprozesse in Deutschland kann ich noch immer an einer Hand abzählen. Der Durchschnittsanwalt vergleicht sich vor Gericht – oft zu Summen, die eher im Taschengeldbereich liegen.

Ich habe seit 1998 die besten Anwälte Deutschlands in unserem Jursitischen Fachausschuss der Mobbing-Zentrale zusammengefasst. Seit 2006 werden hier in Vergleichen Summen erzielt, die bisher in Deutschland unbekannt waren. Mit den Rechtsanwälten Prof. Alenfelder und Frank Jansen, unserem neuen Vorsitzenden gehen wir ganz neue Wege. Die Summen im Vergleich haben 6stellige Zahlen erreicht.
Es lohnt sich also immer, einen unserer Anwälte mit seinem Fall zu beauftragen. Das geht nicht ohne Vorprüfung, denn unsere Spezialisten haben sehr viel zu tun.

Aber selbst wenn wir den optimalen Weg gehen können und wirkliche Spezialisten einen Mobbing-Fall vor Gericht vertreten, genügt es nicht einen guten Anwalt zu haben. Ohne medizinische Gutachten und Atteste ist ein Mobbing-Fall nicht zu gewinnen. Auch hier arbeiten wir nur mit Spezialisten zusammen.

Unsere Aufgabe als Mobbing-Zentrale ist es u. a. Mobbingprozesse zu begleiten und dafür zu sorgen, dass die richtigen Spezialisten zur rechten Zeit eingeschaltet werden. Wir verfügen inzwischen über das größte Netzwerk in Europa.

Es ist gut nette Anwälte zu kennen. Der Hausanwalt ist sicher in so manchem Fall ein Segen. Aber wenn es um Mobbing geht und darum einen Prozess auch tatsächlich zu gewinnen oder Schadensersatzsummen zu erstreiten, die den durch Mobbing entstandenen Schaden tatsächlich geeignet sind zu ersetzen, dann sind Experten unverzichtbar.

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Veröffentlicht unter Abgrenzungstraining, Allgemein, Cyber-Mobbing, Hilfe, Mobbing, Mobbing-Zentrale, Mobbingberatung, Radikation, Radikative Mediation | Verschlagwortet mit , , | 2 Kommentare

Mobbing – Arbeitskreis Axro GmbH gegründet

Gestern habe ich meinen Vormittag mal wieder im Arbeitsgericht Hamburg verbracht. Der Geschäftsführer der AXRO Bürokommunikation Distribution Import Export GmbH, Spielberg hat wohl dasselbe getan, denn um 10:15 fand in der Kammer von Richterin Plate der Gütetermin Jana Müller ./. Axro GmbH statt und um 12:00 in der Kammer von Richter Dr. Hennings der Gütetermin G. L. ./. Axro GmbH.

Nicht untypisch überreichte die Rechtsanwältin der Axro einen Schriftsatz – verspätet – so etwas ist eine beliebte Taktik. Sie heißt wohl Heidasch, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann trägt sie vor, dass sich ein Teil der Anträge erledigt hätte durch Erfüllung, nämlich die Gehaltsabtrechnungen August, September und Oktober, sowie das angeforderte Zwischenzeugnis. Da fragt man sich natürlich als Öffentlichkeit, wieso ein Arbeitgeber erst anwaltlich aufgefordert werden muss drei Gehaltsabrechnungen zu schicken. Einen guten Eindruck macht das jedenfalls nicht. Dann trug sie zu den Urlaubsansprüchen vor, die sie teilweise bestritt und zur vertragsgemäßen Beschäftigung. Frau L. sei Verkaufssachbearbeiterin und das wäre sie auch immer noch, leider seit September 2010 arbeitsunfähig.
Sie unterstellte Frau L., sie habe ursprünglich das Unternehmen verlassen wollen und sei nur auf eine Abfindung aus. Insgesamt seien alles provokante Ansprüche, die da vorgetragen worden seien.

Rechtsanwalt Jansen trug vor, das Arbeitsverhältnis sei belastet. Man habe Frau L. Kunden weggenommen, was sich auf die Provision ausgewirkt habe und Frau L. wolle weiterbeschäftigt werden, aber zu den bisherigen Bedingungen. Die Gehaltsabrechnungen würden keinen Aufschluss über die Zusammensetzungen der Provisionen geben. Deshalb habe er einen Auskunftsanspruch, den er jetzt einklage. Etwaige Abfindungsspekulationen wies er zurück. Frau L. wolle ihre Kunden wiederhaben, die man ihr weggenommen hätte.

Die Rechtsanwältin der Gegenseite trug nun vor, niemand hätte Anspruch auf bestimmte Kunden, Provision gäbe es ohnehin nur für selbstaquirierte Kunden.

Richter Hennings griff ein und erklärte, man müsse wohl prüfen, ob hier der Arbeitgeber von seinem Direktionsrecht Gebrauch gemacht hätte, wobei hier die Grundsätze des billigen Ermessens eine Rolle spielten, oder ob es sich hier um willkürliche Schikane gehandelt habe. Es sei der Hintergrund der Maßnahmen darzulegen, sagte er zu Axro und zu Rechtsanwalt Jansen, die Beschäftigung zu den bisherigen Arbeitsbedingungen sei als Klagantrag zu unbestimmt. Es seien ja Kunden in erheblichen Umfang weggenommen worden und hier müsse er im Klagantrag wohl noch mal nachlegen. Dann wies Richter Hennings beide Parteien darauf hin, dass rechtlich wohl nur ein Ausschnitt aus dem Arbeitsverhältnis behandelbar sei, wenn es denn fortgesetzt werden solle und empfahl eine gerichtliche Mediation.

Das lehnte die Anwältin der Gegenseite sofort entschieden ab. (Da sieht man mal woher der Wind weht. Einen Betriebsrat gibt es übrigens auch nicht!)

Nun meldete sich erstmals Spielberg zu Wort. Ganz devot, er sei sich nicht sicher, ob er überhaupt etwas sagen dürfe. Und dann schoß er los. Aus seiner Sicht gäbe es für einen Klaganspruch überhaupt keine Basis. Er sei schließlich Unternehmer und was solle man denn machen, wenn eine Mitarbeiterin im Vertrieb 9 Monate krank sei. Frau L. seien Kunden weggenommen worden, aber man müsse sich mal das Zahlenmaterial ansehen. So habe von den aufgelisteten Kunden einer nur € 500 Umsatz gemacht. Das entspräche einer Provision von € 5,–. Man müsse auch mal sehen wie viel Umsatz die Kunden gemacht hätten und wie hoch der Deckungsbeitrag jeweils sei. Außerdem hätte Frau L. nur Anspruch auf Provisionen, wenn sie einen Neukunden aquiriert hätte. Er hätte gar keine andere Wahl gehabt, als Frau L. die Kunden wegzunehmen, denn viele Kunden wollten von ihr nicht mehr betreut werden. Es gab zahlreiche Beschwerden und wenn ein Großkunde droht abzuspringen, wenn Frau L. ihn weiter betreut, dann müsse er handeln. Es gab viel schwelenden Streit und es wurden Gespräche mit Frau L. geführt..

Rechtsanwalt Jansen nahm noch einmal dazu Stellung, dass er deshalb ja Klage erhoben habe und einen Auskunftsanspruch habe. Er nahm auch noch einmal auf Verletzungen im Arbeitsverhältnis bezug und wies darauf hin, dass Frau L. 15 Jahre und 6 Monate im Unternehmen sei. Man habe ihr die umsatzstärksten Kunden weggenommen.

Die Rechtsanwältin wandte sich nun direkt aggressiv an Frau L. und wollte in schulmeisterhafter Art von ihr wissen: „Haben Sie wirklich alle Kunden auf der Liste selbst aquiriert?“ Frau L. antwortet: „Zwei nicht.“ Und noch bevor sie etwas erklären konnte, kam ein lautes „Aha“ von der Rechtsanwältin. Frau L. machte den Versuch zu erklären, dass sie zwei Kunden von einer Kollegin übernommen und reanimiert habe, aber das könnte auch in den lautstarken Bemerkungen von Spielberg und seiner Rechtsanwältin untergegangen sein, die sich ergossen in Äußerungen wie „Alles Taktik, sag ich doch.“ „Der geht´s nur um die Abfindung“ usw.

Rechtsanwalt Jansen wand noch einmal ein, das das aus den Abrechnungen nicht hervorging und sie wenig transaparent seien.

Nun nahm noch einmal Spielberg seine Chance wahr und tönte, es sei überhaupt kein Problem, er könne alles beweisen. Das wäre zwar viel Arbeit, aber die würde er sich machen. Es wäre nur dumm, wenn er viele Abteilungen bemühen müsse, um dann am Ende kleinlaut zu hören, man habe sich einfach nur geirrt. Er wolle entweder loyale Mitarbeiter haben oder er könne sich auch vorstellen das Arbeitsverhältnis zu beenden. Er könne jedenfalls auch eidesstattliche Versicherungen von Mitarbeitern beibringen. Und in Richtung L., man solle doch bei der Wahrheit bleiben, vor allen Dingen vor Gericht!

Richter Hennings griff ein und wies darauf hin, so sei es im Leben. Viele Jahre wäre im Arbeitsleben alles in Ordnung und dann, wenn das nicht mehr der Fall sei, fänge man eben an über Ansprüche nachzudenken. Er stellte fest, dass die Ansprüche von Frau L. jedenfalls nicht verjährt wären. Von daher sei es legitim die Provisionsabrechnungen der letzten drei Jahre zu betrachten.

Spielberg wurde nun emotional und rief zu Frau L. herüber, dann müsse sie aber auch damit rechnen, dass eine Überprüfung zu ihren Ungunsten ausginge. Und dann würde er auch alle zu Unrecht gezahlten Provisionen zurückfordern. (An dieser Stelle hätte sich eigentlich die erhobenen geballte Faust gut gemacht.)

Richter Hennings erklärte, dass er angesichts der gegensätzlichen Standpunkte keine Idee für eine gütliche Einigung hätte und terminierte die Hauptverhandlung.

Wir sehen uns wieder am 15.09.2011 um 11:30 im Saal 109

Ich lade alle ein dieser Hauptverhandlung beizuwohnen, insbesondere bitte ich Jana Müller sich zu melden und jene Kollegin, die dummerweise bereits selbst gekündigt hat. Aber auch für diese Kollegin wäre es noch möglich die Provisionabrechnugnen der letzten drei Jahre überprüfen zu lassen.

Und wenn Mitarbeiter der Axro GmbH jetzt auf die Idee kommen würden, dass es doch Sinn machen würde einen Betriebsrat zu gründen, dann sollten wir uns treffen und mal darüber reden. Man kann sich nämlich auch Arbeitgeber erziehen. Wenn Spielberg meint alles nur aus unternehmerischer Sicht sehen zu müssen, ist es vielleicht angezeigt, ihm beizubringen, dass es auch eine arbeitnehmerische Sicht der Dinge gibt.

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IShareGossip – Festnahme von Manuel T. – Hintergründe

Überall in den Medien wird behauptet SAT 1 habe in seinem Bericht Akte 2011 den Manuel nicht genügend unkenntlich gemacht und deshalb sei er so schnell verhaftet worden. Das ist falsch.

Manuel T. wurde von Bekannten bei den Aufnahmen beobachtet. Er prahlte in seinem Freundeskreis mit seinen vielen Autos, Wohnungen und dem vielen Geld, das er jetzt durch IShareGossip verdienen würde.

Daher bekamen wir aus seinem unmittelbaren Freundeskreis Hinweise. Wir erhielten Namen, Anschrift, E-Mail und gaben diese sowohl als Weiterleitung, als auch durch Telefonate an die Kripo nach Frankfurt weiter. Von da an brauchte es noch eine gewisse Zeit, bis der Haftbefehl ausgestellt war, die Polizei in Lübeck um Amtshilfe gebeten wurde und dann tatsächlich aktiv werden konnte.

Parallel zu den Hinweisen, die uns unmittelbar zugeschickt wurden, veröffentlichten die Bekannten von Manuel T. seine Adressdaten auf verschiedenen Internetseiten. Da ich über Google unter dem Stichwort IShareGossip Veröffentlichungen in Echtzeit prüfe, bin ich mehrfach auf seine Adressdaten gestoßen.

Ohne die Mithilfe aus dem unmittelbaren Freundeskreis von Manuel T. wäre dieser nur aufgrund der Fernsehsendung nicht gefunden worden.

Wünschen wir uns also, dass es auch im Umfeld des wirklichen Betreibers von IShareGossip mutige Menschen gibt, die uns und der Kripo Hinweise geben werden. Hinweise bitte an:

Mobbing-Zentrale
Arbeitskreis IShareGossip
Sibeliusstraße 4
22761 Hamburg
040/219 83 289

oder über das Kontaktformular in diesem Blog

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iShareGossip-Festnahme Verdächtiger entpuppt sich als Trittbrettfahrer

Von Simone Utler
Er gab sich als Betreiber der Mobbing-Website iShareGossip aus und wurde vorläufig festgenommen. Nun ist ein 25-jähriger Lübecker wieder auf freiem Fuß. Er sei nur ein Trittbrettfahrer, so die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt.

Hamburg – Auf der Mobbing-Website iShareGossip können Jugendliche drohen, beleidigen, pöbeln – und damit Mitschüler und Lehrer fertigmachen. Seit Monaten suchen Ermittler den oder die Betreiber. Nur zu gern würden zahlreiche Mobbing-Opfer und deren Eltern die Verantwortlichen der Beleidigungsplattform zur Rechenschaft ziehen. Nun hat die Polizei in Lübeck einen Verdächtigen festgenommen. Doch wie sich bei der Vernehmung des 25-Jährigen herausstellte, handelt es sich offenbar nicht um den Betreiber der Website.
„Nach jetzigem Stand der Ermittlungen ist er ein reiner Trittbrettfahrer“, sagte Oberstaatsanwalt Günter Wittig, der Sprecher der zuständigen Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Freitagmorgen SPIEGEL ONLINE. Der Mann sei am Donnerstag vorläufig festgenommen und befragt worden, inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.

Auf die Spur des Mannes kamen die Ermittler über einen Bericht des Sat.1-Magazin „Akte 2011“, in dem sich dieser als der Betreiber von iShareGossip geoutet hatte. Die Hände lässig in den Hosentaschen sprach er vor seinem Wohnhaus in Lübeck mit einem Reporter, das Gesicht war unkenntlich gemacht.

„Wir suchen seit Wochen die Verantwortlichen der Website. Wenn jemand dann verpixelt vor die Kamera tritt, müssen wir der Spur nachgehen“, so Wittig. Die Polizei habe recht schnell den Klarnamen des Mannes ermittelt und nach verschiedenen Überprüfungen die Polizei in Lübeck um eine Festnahme des Mannes ersucht.

Die Polizei bestätigte SPIEGEL ONLINE die Festnahme, wollte aber keine weiteren Auskünfte erteilen.

Nach Informationen der „Lübecker Nachrichten“ war die Polizei am Donnerstagnachmittag vor dem Wohnhaus des Verdächtigen im Lübecker Stadtteil St. Lorenz erschienen. Zivilfahnder hätten vor dem Haus gewartet, bis der Gesuchte gegen 13.20 Uhr mit dem Fahrrad kam. „Manuel T. ließ sich widerstandslos von den Beamten festnehmen“, sagte Frank Doblinski, Sprecher der Polizeidirektion Lübeck, dem Blatt. Am Abend durchsuchten Ermittler die Wohnung des Lageristen und stellten Beweismaterial sicher.

„Den Rest des Teams hintergangen“

In dem Blog blog.isharegossip.com distanzierte sich Alexander Liepa, der im Impressum von iShareGossip als Verantwortlicher geführt wird, aber noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten ist, von Manuel T. und bezeichnete ihn als „Verräter“. Manuel T., der sich bei iShareGossip als Kai vorgestellt habe, haben „anscheinend der medialen Verlockung nicht widerstehen“ können. Er habe mehrmals die Bitte geäußert, ein Interview geben zu dürfen. T. sei eines der ersten Mitglieder gewesen und im Laufe der Zeit zum „de facto Chief of Staff der Community“ avanciert. „Er kümmerte sich um Moderatoren und legte zur Not auch selbst Hand an“, heißt es in der Erklärung.

Dass er nun „als Geschäftsführer, Gründer, Administrator, Programmierer, Supporter, Moderator und Pressesprecher“ auftrete, sei bizarr: „Zwar war er in einer führenden Position aktiv, allerdings hatte er nie Zugriff auf Server, Bank- und Affiliate Konten.“ Außerdem habe er zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf kritische Infrastruktur gehabt und sei dementsprechend nicht im Besitz von Daten, die das Team oder User kompromittieren könnten.

„Mit seinem Auftritt bei Akte20.11 hat er den Rest des Teams hintergangen und gegen die interne Satzung verstoßen“, heißt es in dem Blog. T. sei von all seinen Rechten und Pflichten bei iShareGossip entbunden worden, der Kontakt zu ihm werde eingestellt.

Die Gerüchte-Site iShareGossipwar mit öffentlichen Hetzbeiträgen und derben Beleidigungen gegen Jugendliche in die Schlagzeilen geraten. Das Internetportal hatte unter dem Motto „100 Prozent anonym an deiner Schule, Universität oder Arbeitsplatz lästern“ dazu aufgerufen, Gruppen – beispielsweise für Schulen oder Ausbildungszentren – zu gründen und darin anonym Gerüchte zu verbreiten.

Eltern hatten im März die Abschaltung der Seite gefordert, nachdem ein 17-jähriger Streitschlichter brutal zusammengeschlagen worden war. Hetzbeiträge auf der Website waren der Tat vorausgegangen. Der Jugendliche war mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gekommen. Unter anderem erlitt er ein Schädelhirntrauma und mehrere Hämatome.

Rund 60 Strafanzeigen wurden bisher gestellt. Im März griff die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ein, setzte iShareGossip auf den Index. Auf den einschlägigen Suchmaschinen ist die Seite nicht mehr zu finden.

Die Betreiber der Website verstecken sich hinter Anonymisierungsdiensten. Ihnen wird klar sein, dass der Aufruf, andere Menschen zu beleidigen und zu bedrohen, strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Über ein klassisches Internet-Forum, auf dem die Nutzer Unsinn treiben, geht iShareGossip nach Einschätzung von Thomas Hoeren, Professor für Medienrecht an der Universität Münster, weit hinaus.

Mitarbeit Ole Reißmann.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,765195,00.html

Kommentar:
Strafrechtlich mag es das nun für Manuel T. gewesen sein, nicht aber zivilrechtlich. Bei unserem Prozess in Berlin werden alle Personen Mitbeklagte sein, die als Moderatoren oder in anderer Funktion dort mitgewirkt haben. Wir gehen von einer gesamtschuldnerischen Haftung aller Beteiligten aus.

Insoweit ist die Frage zu klären, ob die Angaben über Wohnungen, Autos und Einkünfte frei erfunden waren oder ob in inwieweit Gelder tatsächlich geflossen sind und wenn, über welche Konten.

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IShareGossip – Wohnung durchsucht

Vorwurf Volksverhetzung Betreiber von Mobbing-Seite Isharegossip festgenommen

Der 25 Jahre alte Betreiber der Internetseite Isharegossip ist in Polizei-Gewahrsam. Gegen Manuel T. hatten 60 Mobbing-Opfer Strafanzeige erstattet.

Der mutmaßliche Betreiber der Mobbing-Site isharegossip.com ist nach einem Bericht der „Lübecker Nachrichten“ in der Hansestadt festgenommen worden. Das meldete die Zeitung unter Berufung auf die Polizei.

Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft hatte zuvor einen Haftbefehl wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen Manuel T. erwirkt und die Lübecker Kripo um Amtshilfe gebeten, bestätigte ein Polizeisprecher der Zeitung.

Der verdächtige 25-Jährige sei vor seiner Wohnung im Stadtteil St. Lorenz festgenommen worden. Am Abend durchsuchten Fahnder die Wohnung des Lageristen und stellten Beweismaterial sicher.

Die Polizei Lübeck konnte auf Nachfrage zunächst keine Auskunft dazu geben. Die Gerüchte-Site war mit öffentlichen Hetzbeiträgen und derben Beleidigungen gegen Jugendliche in die Schlagzeilen geraten. Im März war die Mobbing-Plattform auf den Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien gekommen.

Das Internetportal hatte unter dem Motto „100 Prozent anonym an deiner Schule, Universität oder Arbeitsplatz lästern“ dazu aufgerufen, Gruppen zum Beispiel für Schulen oder Ausbildungszentren zu gründen und darin anonym Gerüchte zu verbreiten. 60 Mobbing-Opfer hatten bereits Strafanzeige gegen die Betreiber erstattet. Im März war das Portal als jugendgefährdend auf den Index gesetzt worden.

Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article13396956/Betreiber-von-Mobbing-Seite-Isharegossip-festgenommen.html

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IShareGossip: Mutmaßlicher Betreiber von Mobbing-Site festgenommen

Meldung vom 26.05.2011 20:56 Uhr

Berlin (dpa) – Der mutmaßliche Betreiber der Mobbing-Site isharegossip.com ist nach einem Bericht der «Lübecker Nachrichten» in der Hansestadt festgenommen worden. Das meldete die Zeitung (Freitag) unter Berufung auf die Polizei. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hatte einen Haftbefehl wegen des Verdachts der Volksverhetzung erwirkt und die Lübecker Polizei um Amtshilfe gebeten, wie ein Sprecher dem Blatt sagte. Der Verdächtige sei am Mittwoch vor seiner Wohnung festgenommen worden.

Die Polizei Lübeck konnte auf Nachfrage zunächst keine Auskunft dazu geben. Die Gerüchte-Site war mit öffentlichen Hetzbeiträgen und derben Beleidigungen gegen Jugendliche in die Schlagzeilen geraten. Im März war die Mobbing-Plattform auf den Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien gekommen. Das Internetportal hatte unter dem Motto «100 Prozent anonym an deiner Schule, Universität oder Arbeitsplatz lästern» dazu aufgerufen, Gruppen zum Beispiel für Schulen oder Ausbildungszentren zu gründen und darin anonym Gerüchte zu verbreiten.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hatte ermittelt, nachdem mehrere Eltern in Hessen Strafanzeige wegen der Verunglimpfung ihrer Kinder im Netz gestellt hatten.

Quelle: http://www.cio.de/news/wirtschaftsnachrichten/2276754/?qle=rssfeed_

Kommentar:
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die mir Hinweise gegeben haben, die ich direkt an die Polizei weitergeleitet habe. Jetzt werde ich auch den Kommentar freischalten, mit dem er sich noch kurz vor seiner Verhaftung hier bei uns geäußert hat.

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IShareGossip bestätigt Manuel T.

Dieser Beitrag ist heute auf dem Blog von IShareGossip zu lesen:

Hallo,
es ist auch an uns nicht vorbeigegangen das Manuel T. oder Kai wie er sich uns gegenüber nannte, anscheinend der medialen Verlockung nicht länger widerstehen konnte. Das war eigentlich abzusehen, denn bereits in der Vergangenheit äußerte er mehrmals die bitte ein Interview geben zu dürfen.
Doch wer ist dieser Manuel?
Manuel war eines der ersten Mitglieder im iShareGossip Team. Im laufe seiner “Karriere” bei uns avancierte er zum de facto Chief of staff der Community. Er kümmerte sich um Moderatoren und legte zur Not auch selbst Hand an, wenn die Moderatoren die sich aus der Community heraus beworben hatten mangelhafte oder unzureichende Arbeit leisteten.
Das er nun als Geschäftsführer, Gründer, Administrator, Programmierer, Supporter, Moderator und Pressesprecher auftritt ist bizarr.
Zwar war er in einer führenden Position aktiv, allerdings hatte er nie Zugriff auf Server, Bank- und Affiliate Konten.
Mit seinem Auftritt bei Akte20.11 hat er den Rest des Teams hintergangen und gegen die interne Satzung verstoßen.
Dementsprechend haben wir Herr T. von all seinen Rechten und Pflichten bei iShareGossip entbunden und Stellen den Kontakt zu ihm ein.
Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen das Manuel zu keinem Zeitpunkt zugriff auf kritische Infrastruktur hatte und dementsprechend nicht im Besitz von Daten ist die das Team oder User kompromittieren könnten.
Weitere Frage zur Stellung von Manuel T. bei iSG können per Email an support@isharegossip.com gestellt werden.
Auch wenn es sich bei Manuel um einen Verräter handelt: Bitte sehen Sie davon ab uns nach vertraulichen Informationen wie IP-Adressen, Chatlogs, Emails oder sonstigem strafrechtlich verwertbarem Material zu fragen.

In Vertretung für den Rest des Teams
Alexander Liepa

Kommentar:
Manuel T. hat zu keinem Zeitpunkt irgendetwas mit IShareGossip zu tun gehabt.

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„Isharegossip“: Ist das Mobbing-Portal die Idee eines Lübeckers? – LN

Lübeck – Ein 24-jähriger Lagerist behauptet in TV-Magazin, das Internet-Netzwerk „Isharegossip“ programmiert zu haben und plaudert Insiderwissen aus. 60 Opfer erstatten Strafanzeige. Staatsanwaltschaft kündigt Ermittlungen an.

Lästern, Lügen, Denunzieren: Seit Monaten sorgt die Internet-Plattform „Isharegossip“ für jede Menge Ärger. Mit derben Sprüchen können Schüler auf dem anonymen Mobbing-Portal Schulkameraden, Lehrer und Schulen verbal attackieren. Im März ließ Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) die Seite auf den Index setzen. Seither ist das Portal bei Suchmaschinen nicht mehr zu finden. Polizei und Staatsanwaltschaft fahnden mit Hochdruck nach den Betreibern. Jetzt führt die Spur in den Norden: Ein 24-jähriger Lübecker behauptet, hinter „Isharegossip“zu stecken.

Geschickt verschleiern die Portal-Betreiber ihre Identität. Alle Spuren endeten für die Ermittler der Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt/Main bislang im Nichts. „Über 60 Strafanzeigen liegen bislang bei uns vor – wegen Beleidigung, Volksverhetzung und übler Nachrede“, sagt der Leitende Oberstaatsanwalt Günter Wittig den LN. Viel schlimmer und kaum in Paragraphen zu fassen aber sind die seelischen Folgen für die Opfer der Hass-Attacken. Wer als „Schlampe“ oder „Hure“ öffentlich tituliert wird, für den wird der Weg zur Schule zum Spießrutenlauf. Längst füllen Beleidigungen gegen Schüler aus dem Norden die Seite. „Für manchen Betroffenen ist das ganz übel“, sagt Wittig.

Die Jagd nach dem Verantwortlichen ist schwierig. Bei der im Impressum genannten Firma „Jufax Intertainment“ handelt es sich um eine Briefkastenfirma in Lettland. Der angebliche Betreiber der Webseite Alexander Liepa hat mit dem Mobbing-Portal nichts zu tun – er ist Erfinder der Pringles-Chips.

Jetzt hat ein Internet-Informant Reporter des Sat.1-Magazins „Akte 2011“ auf die Spur von Manuel T. geführt. Der 24-jährige Lübecker behauptet: „Ich bin Betreiber von ,Isharegossip’.“ Gemeinsam mit drei Freunden habe er die Idee für die Plattform gehabt. „Wir wollten Leute, die wir nicht mochten, auf einer entsprechenden Seite im Internet bloßstellen.“ Eine schäbige Idee, die bei vielen Jugendlichen offenbar ankommt: Manuel T. spricht von bis zu 1,5 Millionen Klicks pro Tag. Für jeden Besuch der Seite bekomme er Geld. Verantwortlich oder gar schuldig für das Leid, das die Seite verursache, fühle er sich nicht. „Ich bin nicht daran schuld, dass irgendwelche Kinder sich umbringen wollen oder deshalb Massenschlägereien ausgelöst werden. Dann müssten sich Marc Zuckerberg und die Betreiber von StudiVZ genauso schuldig fühlen, denn da wird auch Cybermobbing betrieben.“ In dem Sat.1-Interview plaudert der Lagerist über Interna, die eigentlich nur die tatsächlichen Betreiber wissen können. Ob Manuel T. aber tatsächlich hinter dem Mobbing-Portal steckt oder ein Trittbrettfahrer ist? „Wir werden diese Spur jetzt sehr genau verfolgen“, kündigt der Frankfurter Staatsanwalt an.
Von Bastian Modrow

Quelle: http://www.ln-online.de/lokales/luebeck/3129122/%E2%80%9EIsharegossip%E2%80%9C:_Ist_das_Mobbing-Portal_die_Idee_eines_L%C3%BCbeckers%3F?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

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IShareGossip – Betreiber oder Wichtigtuer?

Akte 20.11 berichtet Steckt 24-Jähriger hinter Mobbing-Webseite?
Auf ihr werden Schüler und Lehrer anonym beschimpft
Manuel T. mutmaßlicher Betreiber von / Sendung AKTE 20.11 morgen Abend um 22.15 Uhr in SAT.1
Mobbing im Netz Ist das der Kopf hinter der gefährichen Gerüchte-Seite?

Manuel T., ein 24-jähriger Lagerist aus Lübeck, soll hinter der gefährlichsten Mobbing-Webseite im Netz stecken! Ihr Name bedeutet soviel wie „Ich verteile Gerüchte“ und sie dient nur einem Zweck: Mitschüler und Lehrer bloßzustellen und übel zu verleumden (BILD.de berichtete). Das TV-Magazin „Akte 20.11“ (Sat.1, 22:15 Uhr) enthüllt heute Abend exklusiv, wer hinter der Webseite steckt. BILD.de liegen die Infos vorab vor.

„Akte 20.11“ hat offenbar den deutschen Kopf hinter der gefährlichen Schüler-Mobbing-Webseite ausfindig gemacht – ein Internet-Insider hatte den Reportern einen Tipp gegeben. Manuel T. behauptet im Interview, der Betreiber der anonymen Hetzplattform im Internet zu sein, auf der Schüler ihre Mitschüler und Lehrer diffamieren und bloßstellen können, ohne ihren eigenen Namen zu nennen. Eltern, Lehrer, Polizei und Justiz versuchen seit Monaten, den Betreiber zu ermitteln – bislang vergeblich.

„Akte“-Reporter wurden jetzt in Lübeck offenbar fündig: Der 24-jährige Manuel T. gab ihnen bereitwillig Auskunft und behauptete, er sei der Betreiber der Mobbing-Webseite. Er vergleicht seine Seite mit Facebook und weist jede Verantwortung für die gefährlichen Inhalte von sich.
Aktuell
Mobbing an Schulen: Top-Ankläger jagt die Schul-Mobber
Generalstaatsanwalt Top-Ankläger jagt die Schul-Mobber

Ein Auszug aus dem Interview:

Sind Sie der Betreiber der Mobbing-Webseite? Wie sind Sie auf die Idee gekommen, so eine Seite zu erstellen?
Manuel T.: Ja, ich bin der Betreiber von ISG (BILD.de nennt den vollen Namen der Seite nicht). Entstanden ist das alles aus so einer Art „Jugendidee“, die drei Freunde und ich zusammen hatten. Wir wollten Leute, die wir nicht mochten, auf einer entsprechenden Seite im Internet bloßstellen. Weiterentwickelt hat sich das alles durch die Presse, die das letztlich so groß gemacht hat. Es wurde ständig darüber berichtet, bzw. wird es noch immer. Die Leute wurden halt neugierig und gucken auf die Seite, um zu sehen, ob ihre Schule vertreten ist. So wurden halt alle „angefixt“.

Wieso sind die anderen Betreiber ausgeschieden?
Manuel T.: Die hatten irgendwann Angst vor den Rechtsanwälten und der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main (ist zuständig für Internetkriminalität). Die haben einen Rückzieher gemacht und hatten einfach eine zu hohe Hemmschwelle.

Wo stehen die Server der Webseite?
Manuel T.: Es gibt mehrere Server in Europa, aber auch in nicht europäischen Ländern. Der Hauptserver, also der jetzt aktuelle Server, steht in Malmö, also auch dort, wo auch Wikileaks drauf ist. Der Host von dem Server wurde vor ein paar Wochen verhaftet.

Sie waren ja ziemlich schwer zu finden. Sie haben mehrere Adressen und sind so eine Art Phantom. Wieso ist das so? Haben Sie Angst vor der Justiz?
Manuel T.: Ich würde mal sagen: Sowohl als auch! Wenn man den Betreiber offiziell ausfindig machen würde und die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main weiß, wie ich heiße, dann glaube ich, dass es dann schon recht teuer werden würde.

Fühlen Sie sich schuldig bzw. fühlen Sie sich verantwortlich?
Nein. Ich bin nicht daran schuld, dass irgendwelche Kinder sich umbringen wollen oder deshalb Massenschlägereien ausgelöst werden. Dann müssten sich ja Mark Zuckerberg (Erfinder von Facebook) und die Betreiber von StudiVZ genauso schuldig fühlen, denn da wird auch Cybermobbing betrieben, nicht nur bei uns!

Sie haben jetzt die Möglichkeit, den Leuten und den Behörden, die auf der Suche nach Ihnen sind, etwas zu sagen.
Viel Spaß beim Suchen! (lacht)

Das ganze Interview sehen Sie heute Abend ab 22.15 Uhr bei Akte 20.11 in Sat.1.

Quelle: http://www.bild.de/digital/internet/mobbing/24-jaehriger-soll-hinter-webseite-stecken-18048220.bild.html

Kommentar:
Wir haben schon gestern eine Mitteilung mit den Daten von Manuel T. bekommen und an die Kripo nach Frankfurt weitergeleitet. Der Lagerarbeiter passt nicht so recht zum Täterprofil. Soweit wir wissen, kommen die ersten Beiträge aus Berlin, nicht aus Lübeck. Warten wir mal ab, was wir über den jungen Mann aus Lübeck noch alles erfahren.

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Mobbing – Prof. Albrecht Schott verstarb am 18.05.2011

Prof. Schott setzte sich für viele Mobbingbetroffene ein, hörte ihnen zu und half, so gut er konnte. Die Nachricht von seinem Tod erreichte mich heute früh. Die Trauerfeier findet morgen statt,

am 25.05.11 um 14 Uhr im Krematorium Ruhleben, Am Hain, 13597 Berlin.

Die Familie bittet darum, dass jeder eine Blume mitbringt, um seinen Sarg zu schmücken.
Ab 16 Uhr findet im Cafe Aux Delices Normands, Ihnestr. 29, 14195 Berlin die Lebensfeier statt.

Hier spricht Prof. Schott in einem Interview und erwähnt auch einen Mobbingbetroffenen, den er betreut hat:

Die Traueranschrift lautet:

Familie Schott
Harnackstraße 18
14195 Berlin

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Nun haben die Zeugen das Wort – Welt

Untersuchungsausschuss zur Steuerfahnderaffäre kehrt zum Sachverhalt zurück

Finanzpräsident bestreitet gezieltes Mobbing gegen aufmüpfige Beamte

Wiesbaden

Der Frankfurter Oberfinanzpräsident Mario Vittoria hat bestritten, dass es in der hessischen Finanzverwaltung gezieltes Mobbing gegen vier aufmüpfige Steuerfahnder gegeben hat. Die personellen Entscheidungen seien alle rechtmäßig gewesen, erklärte der damalige Leiter der Zentralabteilung im Finanzministerium am Montag vor dem Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags. Das Ministerium habe die Entscheidungen des zuständigen Finanzamtsvorstehers überprüft und keinen Grund zum Eingreifen gesehen. „Wir haben bis zuletzt versucht, zu deeskalieren.“

In dem Verfahren geht es um vier ehemalige Steuerfahnder, die auf der Grundlage falscher psychiatrischer Gutachten aus dem Landesdienst entfernt worden sind. Sie sehen sich als Mobbing-Opfer, weil sie im Jahr 2001 gegen Entscheidungen der Finanzverwaltung im Zusammenhang mit den sogenannten Bankenverfahren opponiert hatten. Daraufhin seien sie zunächst in einer eigens eingerichteten Abteilung kaltgestellt und dann für verrückt erklärt worden, so der Vorwurf. Der Gutachter wurde zu einer Geldstrafe verurteilt.

Nach Darstellung von Vittoria war und ist es in der hessischen Finanzverwaltung üblich, bei grundlegenden Meinungsverschiedenheiten einen oder alle Beteiligte zu versetzen. Es sei besser, an anderer Stelle unvoreingenommen wieder anzufangen, als Konflikte immer weiter zu vertiefen. Er verteidigte auch die Anweisung an die Steuerfahnder, nur noch Fälle mit Auslandsüberweisungen von mehr als 500 000 Mark zu bearbeiten. Dies sei wegen der drohenden Verjährung notwendig gewesen, um sich auf die großen Fälle konzentrieren zu können. Vittoria räumte aber ein, dass man den Konflikt möglicherweise besser hätte lösen können.

Quelle: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/frankfurt/article13390391/Nun-haben-die-Zeugen-das-Wort.html

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