Er hatte sich angefreundet mit einem Kollegen. Der Computer war ihr Thema und so gingen sie in den Pausen auf den Hof, aßen einen Apfel und fachsimpelten. Irgendwann fing einer an zu pfeiffen. Er sagte nicht mehr, „komm her“, er pfiff. So fing es an!
Dann klatschten sie ihm auf den Hintern, fuhren mit dem Stapler ihn fast über den Haufen und jener Kollege, mit dem er gut konnte, trieb es am dollsten. Er sei eine Schwuchtel, hieß es.
Als ein Kollege ihn von hinten ansprang, schlug er um sich. Dafür wurde er abgemahnt. Er sei gewalttätig. Die IG Metall hielt es mit den anderen. Man verweigerte ihm den Rechtssschutz, zögerte alles um Monate hinaus.
Dann versuchten sie ihn umzubringen. Der Stapel war so aufgebaut, dass er darunter begraben werden würde. Er sprang davon und ließ die Paletten auf seinen Stapller fallen. Da rastete er aus und stellte die Personalchefin auf dem Hof zur Rede. Sie und ein Kollege sagten gegen ihn aus. Er bekam Hausverbot.
Mit 33 Jahren ging er in die Frühverrentung. Lange Zeit unterstütze ihn seine Mutter, bis auch das nicht mehr ging. Er entwickelte eine schwere Angststörung und verlässt kaum noch das Haus.