Luckenwalde (Brandenburg) – Das Leiden des kleinen Florian (12) aus Luckenwalde (Teltow-Fläming), der drei Jahre lang von älteren Mitschülern gemobbt, geschlagen, gefoltert wurde.
Nach dem Bildungsministerium schaltet sich jetzt auch die Staatsanwaltschaft Potsdam ein. Sie prüft, ob das Schulpersonal seine Aufsichtspflicht verletzt hat!
Rückblick:
Vor mehr als einer Woche schlagen vier Jungs so lange auf Florian ein, bis er zusammenbricht und Blut spuckt. Florian kam mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus.
Mama Ramona: „Ärzte stellten eine Gehirnerschütterung fest und fürchteten um Florians Augenlicht. Die Direktorin erkundigte sich nicht nach Florians Zustand, sondern ließ im Krankenhaus anrufen und nachfragen, ob Florian nicht etwa schwänzt. Unfassbar!“
Schon in der Vergangenheit sucht Florian bei Lehrern Hilfe. Die weisen ihn ab. „Sie haben zu mir gesagt, dass ich meine Probleme selbst lösen und nicht petzen soll“, erzählt der Junge.
Im Dezember 2009 gibt es dann ein Treffen mit Rektorin Evelin Bendel.
Doch anstatt die Prügel-Kinder zu verweisen, empfiehlt die Direktorin (wie sie in einem Interview mit der „Märkischen Allgemeinen“ bekräftigt), „die Schulangst und seelischen Probleme“ von Florian zu behandeln.
Inzwischen erheben weitere Eltern schwere Vorwürfe gegen die Friedrich-Ebert-Grundschule.
Mutter Astrid Wernicke (46), deren Sohn Maximilian (13) in die sechste Klasse geht, zu BILD: „Mein Kind wurde in den letzten Monaten mehrmals verprügelt, kam mit Schwellungen und blauem Auge nach Hause. Die Lehrer haben nur gesagt, dass er seine Probleme alleine klären soll.“
Mittlerweile hat das Bildungsministerium dafür gesorgt, dass die vier Prügel-Kids, die Florian verprügelten und folterten, von der Schule geflogen sind.
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Quelle: bild.de
Wir haben der Mutter von Florian über die Märkische Allgemeine unsere Hilfe angeboten. Das erweitern wir natürlich gern auch auf andere betroffene Eltern. Bitte wenden an:
Mobbing-Zentrale
Arbeitskreis Schüler
Sibeliusstraße 4
22761 Hamburg
Tel.: 040/219 83 289