Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass es
bei Mobbing und Bossing häufig zu
Fehldiagnosen kommt.
Eine davon ist die berüchtigte Anpassungsstörung,
zu der Dr. Bämayr ausführlich Stellung genommen hat.
Wenn es Fehldiagnosen gibt, dann
muss es logischerweise auch richtige Diagnosen geben.
Es gibt sie!
Zu den typischen Symptomen bei Mobbing gehören :
- Depression,
- Schlafstörungen,
- Magen-Darm-Probleme
- und Essstörungen.
Bei permanentem negativen Stress nimmt der Körper von den Reserven,
bis das Immunsystem zusammen bricht.
Es kommt schließlich zum Erschöpfungs-Syndrom
und genau das sollte der Arzt auch attestieren.
Wir arbeiten gern mit dem Energiefass-Modell von Prof. Stark.
Es gilt zunächst die Ursache für die Erschöpfung zu finden und
dann die Löcher zu stopfen.
Raubt der Job zuviel Energie, dann ist es überlebenswichtig,
in die Arbeitsunfähigkeit zu gehen, zu lernen, sich abzugrenzen
(Stichwort: NEIN sagen lernen) und in einer Therapie zu lernen,
viel früher auf den Energiehaushalt zu achten.
Vielen geht es bereits nach wenigen Tagen besser,
wenn sie nicht mehr in der krank machenden Situation sind.
Das kann allerdings dazu führen, dass man meint, es wäre alles wieder gut,
und zu früh an den Arbeitsplatz zurück kehrt.
Der endgültige Zusammenbruch ist dann vorprogrammiert.
Sinnvoll ist also immer, die Arbeitsunfähigkeit zu nutzen,
um dauerhafte Änderungen herbei zu führen.
Margit Ricarda Rolf
.– Mobbing-Zentrale –
.
.
.
: