Ich habe seit Jahren zahlreiche Gelegenheiten gesucht und gefunden mit Olaf Scholz direkt zu sprechen.
Die Gespräche waren immer höflich und Scholz vermittelte den Eindruck, gehört zu haben.
Was sich jetzt durch den G20-Gipfel offenbart, zeigt, dass er ein Heuchler ist. Anders kann man das nicht mehr sagen.
So las ich den Satz, er sei froh, dass es keine Toten gegeben habe.
Seit 2008 nimmt Scholz billigend in kauf,
dass sich jährlich ca. 1.300 Menschen
wegen Mobbing das Leben nehmen.
Ich hatte ihn deswegen angeschrieben und aufgefordert,
ein Anti-Mobbing-Gesetz auf den Weg zu bringen.
Nach der letzten kleinen Anfrage von Inge Hannemann redete sich der Senat heraus,
man wolle keine Klein-Lösungen. Das sei Aufgabe des Bundes.
Dabei übersieht der Senat, dass Hamburg eigenstaatlich ist.
Es gibt keinen plausiblen Grund kein Hamburger Anti-Mobbing-Gesetz zu beschließen.
Auch hier schiebt Scholz die Verantwortung wieder auf andere.
(Nun sollte man grundsätzlich nicht das Fehlverhalten anderer heranziehen, aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich einen Mobbing-Fall im Zuständigkeitsbereich seines Bruders bearbeitet habe, bei dem es ganz ähnlich lief.)
Es scheint eine Frage des Stalls zu sein,
Verantwortung auf andere zu schieben
und sich weg zu ducken.
Hanseatisch jedenfalls ist es nicht.
Das wurde auch gestern in der Bürgerschaft sehr deutlich aufgezeigt.
Ein Hanseat, der sein Wort so bricht, wie Scholz es um die Sicherheit der Bürger
beim G20-Gipfel getan hat, wäre zurück getreten.
Scholz lässt sich gern mit dem Begriff und einer Nähe zu Helmut Schmidt schmeicheln.
Olaf Scholz ist aber weder Hamburger noch Hanseat, sondern Quiddje.
Scholz wird auch nie etwas anderes sein.
Mehr dazu: Zeit
Margit Ricarda Rolf
.– Mobbing-Zentrale –
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