Ich habe jetzt endlich eine Antwort der Staatsanwaltschaft erhalten. Damit bitte ich alle Müllmänner, die von Bossing betroffen sind, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen.
Das betrifft vor allen Dingen jene Kollegen, die durch Bossing krank geworden sind, finanzielle Einbußen hatten oder ausgeschieden sind, also genötigt wurden, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben oder über gerichtlichen oder außergerichtlichen Vergleich ausgeschieden sind.
Die mir namentlich bekannten Müllmänner
schreibe ich noch persönlich an, bzw. telefoniere mit ihnen.
Verständigt bitte auch betroffene Kollegen,
die sich bisher noch nicht bei mir gemeldet haben.
Margit Ricarda Rolf
.– Mobbing-Zentrale –
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Hi Ricarda,
inhaltlich gebe ich K.W. vollkommen recht und möchte dieses nur dadurch ergänzen, dass damals die Politiker wie den Bürgermeister den Du erwähnt hast und andere nur an das verkloppen von Hamburgs Tafelsilber gedacht haben.
Dieses ist natürlich immer der einfachste Weg Schulden zu tilgen, nur die Probleme wenn man nicht Wirtschaften kann durch unfähige Leute die seit Jahren am Ruder der Politik sind, kann man die Probleme damit nur verschieben und nicht lösen.
Jahre später dann wenn diese Politiker nicht mehr im Amt sind tauchen diese Probleme erneut auf, nur dann hat man kein Tafelsilber mehr und andere Politiker müssen spätestens dann zeigen was sie können oder auch nicht !
Das unser Geschäftsführer die SRH gut aufgestellt hat habe ich schon öfter erwähnt, nur man muss eben auch bedenken das die Belegschaft die meisten Teil davon trägt diesen geleistet zu haben und auch vergänglich eine menge einstecken mussten.
Und wie auch schon erwähnt, man muss am ende immer positives und negatives gegeneinander stellen und da muss man leider feststellen das die vergänglichen Verdienste den Gegenwärtigen weit nach hinken und Menschen für einen Betrieb immer mehr Wert sein müssen als alles andere !
Wer die Belegschaft vergisst und so mit ihr umgeht, zeigt damit offen was er von ihr denkt !
LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland
Gut. Die Ansicht teile ich jetzt nicht.
Jemand mag sich sehr verdient gemacht haben um eine Sache und betrügt nur ein einziges Mal, hintergeht jemanden oder bringt wen um, dann ist er ein für alle Mal unter durch. Das mag auf Siechau zutreffen, auf Petra Hinz, Hoeneß, Guttenberg und wie sie noch alle heißen mögen.
Umgekehrt mag ein übler Verbrecher eine Nahtoderfahrung gemacht haben oder etwas ähnlich Ergreifendes, ändert sein Leben und setzt sich für andere ein, Menschen, Tiere, Kinder, Gorillas usw., dann ist man gern bereit die Fehler der Vergangenheit als Jugendsünden abzutun.
Es kommt darauf an, was am Ende bleibt. Wie bleibt jemand in Erinnerung?
Ich jedenfalls verbinde mit Siechau Bossing in einer Vielzahl von Fällen, einen Senat, der seine Fehler versucht unter den Teppich zu kehren, einen untätigen Aufsichtsrat und einen unfähigen Personalrat. Ich verbinde mit ihm jemanden, der gern austeilt, aber sobald er einstecken muss zur Hamburger Pressekammer rennt. Ich könnte nicht sagen, was passieren müsste, damit ich Achtung vor Siechau hätte. Der hat ja noch nicht einmal den Mumm am 16.09.2016 zum Prozess zu erscheinen.
Mit Deinen letzten Absatz bin ich voll auf Deiner Seite und ich würde gerne mit Dir Wetten und dagegen halten, aber da ich auch der selben Meinung bin wie Du verteilen kann er gut nur nicht einstecken, wird er auch nicht die traute haben zum Gerichtstermin zu erscheinen 😉
Aber vielleicht hält hier jemand noch dagegen !?
Bei uns sind schon welche unten durch (Abmahnung/Entlassung) wenn sie nur eine 25 Cent Flasche geforscht haben die im Mülleimer lag, denn der gesamte Inhalt gehört schließlich der SRH !
LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland
Richtig ist – und das stellte sich erst später für uns Kollegen heraus -, dass die SRH wirtschftlich verbesserungswürdig war hinsichtlich Betriebsergebnis und Leistung.
Es wurde der Belegschaft ein drohender Verkauf an „Private“ angedroht um Arbeitsverdichtungen und die Wegnahme mehrerer Vergünstigungen, sowie den Schichtbetrieb zu verkaufen.
Die Warheit ist, dass die SRH wegen der hohen Deponienachsorgekosten und erheblicher Pensionsrückstellungen Verpflichtungen zur betrieblichen Altersvorsorge unverkäuflich war. Das wußte der kleine Mann aber nicht am Anfang und so hat man dies als Instrument für unpopuläre Maßnahmen verwendet und mit der Angst der Belegschaft gerechnet.
Später wurde immer mehr bekannt, dass die SRH ein „Groschengrab“ war und sich überhaupt nicht verkaufen lassen würde, es sei denn, die FHH würde die nicht aktiven Bestandteile übernehmen. Und das war eben wirtschaftlich und politisch unmöglich.
Unbestritten hat sich die SRH weiter entwickelt. Nur wie jetzt mehr und mehr sichtbar wird, ihre treue Belegschaft dabei vergessen.
Karl.
Ich hatte gestern ein Gespräch im Infotainer. Ihr erinnert euch ganz sicher daran, dass die Hamburger sich durchgesetzt haben, die Stromnetze zurück zu kaufen. Hätte es die politischen Möglichkeiten seinerzeit gegeben, dann wäre wohl auch der LBK nicht verkauft worden. Sollte der Senat jemals auf die Idee kommen, das Wasser zu privatisieren und womöglich an Nestle zu verkaufen, gäbe es hier einen Aufstand in Hamburg.
Ich als Hamburgerin empfinde es als Schande für unsere Stadt, dass Hamburg junge Menschen mit Zeitverträgen beschäftigt, die alle zwei Jahre verlängert werden, Leiharbeiter beschäftigt oder Unternehmen gründet, die als GmbH betrieben werden, 100 % Töchter der Stadt sind und Arbeitnehmer zu Dumpingpreisen beschäftigt. Gleichzeitig erhöhen sich unsere Politiker regelmäßig die Diäten, arbeiten mit Scheinverträgen und Nebentätigkeiten, halten Vorträge für Summen, die völlig außerhalb der Vorstellungskraft von normalen Bürgern liegen und wundern sich dann über Politikverdrossenheit.
Sie haben verlernt, dass sie Bedienstete unserer Stadt sind. Das hat vor allen Dingen etwas mit dienen zu tun. Dabei geht es um Verantwortung, und genau die fehlt. Wir sehen die Auswüchse jetzt im Fall der Petra Hinz. Deshalb ist es mir so wichtig, die Personen in die persönliche Haftung zu bringen. Das hätte ich auch gern gesehen in den Fällen Elbphilharmonie und HSH-Nordbank. Da hätte mir die persönliche Haftung von Ole von Beust gut gefallen.
Hi Ricarda,
toll zu hören das Kollegen sich bereit erklären diesen Weg zu gehen !
Deswegen schon einmal von mir an dieser Stelle Hochachtung und ein großes Dankeschön schon im vor raus.
Jeder dieser Kollegen trägt sein Teil dazu bei diesen verantwortlichen Leuten endgültig das Handwerk zu legen und für die nächsten kommenden aufzuzeigen, das sich die Angestellten so ein Verhalten von Vorgesetzten nie mehr gefallen lassen werden, wenn man so mit ihnen umgeht !
Daher tragen diese einen großen Teil bei, dass die SRH in Zukunft sauberer und wieder besser wird innerlich wie momentan und da kann jeder Kollege in der SRH froh und dankbar sein.
Aber auch andere die ich hier schon aufgerufen habe sich zu melden wenn sie betroffen sind tragen ihren Teil bei diesen Leuten das Handwerk zu legen.
Wie man aber erkennen kann und anderen eigentlich auch Mut machen sollte ist es doch schön zu sehen das sich langsam aber sicher immer mehr trauen an die Öffentlichkeit zu gehen 🙂
Vielleicht kriegen wir es mit vereinten kräften wieder hin die SRH zu alten Stärken wieder zusammen zu führen, sich eben von den Schwarzen Schafen zu trennen und einen Zustand wie zu Doc Krüger Zeiten wieder hin zu bekommen !!!
LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland
Ich kenne zwar Doc Krüger nicht, aber gute Zeiten wünsche ich euch von ganzem Herzen. Wir schaffen das. Jedenfalls besser als Merkel und andere Politiker, die gerade in Skandale verwickelt sind. Die Ära der Manager, die Menschen quälen, scheint zu Ende zu gehen. Das hilft zwar den Opfern der Vergangenheit nicht wirklich, aber das Maß scheint voll zu sein. Und mit jedem Müllmann, der den Mut hat, an die Öffentlichkeit zu gehen, wird es für alle besser, auch für ihn.
Doc Krüger der ehemalige 1.Geschäftsführer war ein herzen guter Mensch der Wertschätzung,Anerkennung und Menschenführung beherrschte, sowie Sozial eingestellt war.
Er kam mit seiner Art bei den meisten gut an.
Damals unter seiner Führung fühlten sich die meisten wohl und die SRH hat den meisten so viel Spaß gemacht, dass es wie eine zweite Familie war, auch untereinander bei den Kollegen.
Deswegen war der Zusammenhalt untereinander auch sehr stark, komme was da wolle.
Damals wusste man aber schon, dass wenn der jetzige Geschäftsführer das Zepter in die Hand kriegen würde den Laden am liebsten platt gemacht hätte.
Denn mit Doc Krüger handeln war er schon damals als reiner Theoretiker nicht einverstanden und so hat er es auch schleichend über die Jahre eingeführt, mit dem was er uns alles genommen hat !
Auch wenn das meist nur die alten unter uns wissen, aber was zuletzt alles passierte war und ist der absolute Höhepunkt unseres Geschäftsführers und hat/wird katastrophale Folgen auf längere Zeit hinterlassen, was durch nichts mehr zu kitten ist !
Denn diesen Vertrauensverlust von vielen Kollegen gegenüber unseres AG und deren Vorgesetzte ist weder über Nacht,Tage ,Wochen ,Monate wieder herzustellen.
Jahre sind eher wahrscheinlicher !
Nur wenn ein Mann kommen würde den die Mannschaft vertrauen würde und da fällt mir immer wieder dieser Tag ein wo ich den Bus mit dem Mann gesehen habe der in Frage kommen würde, dem würden wohl die meisten bei der SRH folgen 😉
Unser jetzige Geschäftsführer ist übrigens der krasse Gegensatz zu Doc Krüger, sowie Engelchen und Teufelchen und das Ergebnis des ganzen sehen wir bis zum heutigen tage.
LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland
Du hast komplett recht mit dem was du schreibst aber zu der Tatsache gehört eben auch das die SRH bei Amtsübergabe ein sanierungsfall war und in der Liste der Betriebe die zum Verkauf standen,ganz oben in der Liste standen…
Ok einigen von uns kann oder könnte es egal gewesen sein,durch unser Rückführungsrecht zur Stadt Hamburg.
Das soll jetzt aber nicht die Gang Art der SRH rechtfertigen sonder nur auch die andere Seite der Medaille zeigen.
Aha, daher sagen einige: „Ja, aber er hat doch auch viel für die Stadtreinigung getan.“
Das rechtfertigt nicht, so mit Menschen umzugehen und es rechtfertigt auch nicht, dass Bürgermeister und Senator nichts tun. (Aufsichtsrat und Personalrat auch nicht).
Schön, dass sich die ersten Müllmänner bereit finden als Zeugen auszusagen. Hier noch ein wichtiger Hinweis:
Stellt bitte, soweit ihr es verantworten könnt, der Staatsanwaltschaft eure Mobbing-Tagebücher zur Verfügung und die ärztlichen Atteste, die besagen, dass die Arbeitsunfähigkeiten auf die Mobbingsituation am Arbeitsplatz zurück zu führen ist. Das ist wichtig für den Kausalzusammenhang. Dazu gehören auch Nervenzusammenbruch, Depression und Angststörungen.
Es sollte deutlich werden, dass euch die Situation am Arbeitsplatz krank gemacht hat, was wohl auch in fast allen Fällen bisher gut dokumentiert ist. Wenn ihr dazu Fragen habt, ruft mich an.