00022 Mutiger Personalrat stellt sich vor Hebamme

23.01.1998 Der Personalrat stimmt der Kündigung nicht zu.

Zitat:
„Dem Personalrat drängte sich ganz entschieden die Frage auf, wie ein nicht ärztlich ausgebildeter Vorgesetzter Formulierungen gebrauchen kann wie „es ist zu vermuten, dass bei Frau x akute seelische Erkrankungssituation die Ursache der Beziehungsstörung mit allen Mitarbeitern ist“

Was war passiert?

Eine freiberufliche Hebamme ergatterte einen Arbeitsplatz im Öffentlichen Dienst. Das passte der leitenden Hebamme nicht, denn von den Freien hielt sie nichts. Es dauerte nicht lange, da ließ man die neue auflaufen. Unter einer Geburt erlitt sie einen Nervenzusammenbruch. Die Hebammen nahmen in Kauf, dass ein neuer Erdenbürger nicht zru Welt kam, nur um Machtkämpfe auszutragen. Man verweigerte ihr jede Unterstützung, um sie als unfähig dastehen zu lassen. Es kam zur Kündigung während der Probezeit, der der Personalrat nicht zustimmte.

Frau x nahm an einer Umschulung teil, mit dem Ziel, sich erneut als Hebamme selbständig zu machen. Sie schrieb ihre Geschichte als Kurzgeschichte nieder, was ihr geholfen hat die Situation zu verarbeiten.

Diesen Artikel mit anderen teilen: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Twitter
  • Google Bookmarks
  • XING
  • Facebook
  • LinkedIn
  • Live-MSN
  • MySpace
  • MisterWong
  • Webnews
  • MyShare
  • Ask
  • email
  • Print

Über Ricarda

Margit Ricarda Rolf - Gründerin und Leiterin der Mobbing-Zentrale mit mehr als 12.000 erfolgreich beendeten Mobbingfällen.
Dieser Beitrag wurde unter Mobbing abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert