Mit Schreiben vom 24.07.2014 habe ich Landrat Stolz mitgeteilt, dass ich ihn persönlich verantwortlich mache für die Handlungen seiner Mitarbeiter. Ein Mitarbeiter schrieb:
Zitat:
Mir ist nicht klar, ob von … tatsächlich eine Gefahr ausgeht oder ob er als „Querkopf“ andere „nervt“, die nun auf diesem Wege ihn „elegant los werden wollen.“ – „Sollte dieser Weg für Sie in Ordnung sein, bitte ich um Weitergabe des Vorganges…“
Von der Behörde wurde die Psychiatrisierung voran getrieben, obwohl Zweifel darüber bestanden, dass es dafür eine Grundlage gab. Der Psychologe vom Sozialpsychiatrischen Dienst hatte dies sogar verneint. Trotzdem wies Landrat Stolz seinen Mitarbeiter an:
Zitat:
„Hallo Hr…., wir sollten wie vorgeschlagen verfahren,
auch wenn ich Ihre Zweifel teile.
O. Stolz“
Das Original mit der handschriftlichen Anweisung liegt uns in Kopie vor
und kann auf Wunsch eingesehen werden.
Landrat Stolz weist also seine Mitarbeiter an, die Psychiatrisierung fortzusetzen,
obwohl er Zweifel an der Richtigkeit dieser Vorgehensweise hat und nach Aktenlage
anders zu entscheiden gewesen wäre. Ein von uns vermittelter Gutachter hat festgestellt, dass die Vorgehensweise der Verwaltung jeder Grundlage entbehrt. Der Schaden für den Betroffenen beläuft sich inzwischen auf über € 20.000.
Solange dieser Landrat im Amt ist, muss jeder Bürger damit rechnen,
dass er das nächste Opfer solchen Verwaltungshandelns ist.
Der Fall Mollath hat gezeigt, welche Formen so etwas annehmen kann. Ich habe Landrat Stolz angekündigt, dass ich mich nunmehr an jeden Abgeordneten des Kreises Pinneberg wenden werde, an jeden Bürger, an jeden Wähler.
Im Kreis Pinneberg ist es weder vorgesehen, einen Untersuchungsausschuss zu bilden, der den Fall neutral untersucht, noch ist es möglich den Landrat abzuwählen.
In anderen Kreisen ist das übrigens sehr wohl vorgesehen.
Es bleibt also, den Landrat zum Rücktritt aufzufordern
und die Öffentlichkeit zu informieren.
Mit der Psychiatrisierung von Menschen haben wir als Mobbing-Zentrale bereits seit unserer Gründung zu tun. Sie reicht aber viel weiter zurück. Schon im 3. Reich wurden Menschen psychiatrisiert, weggesperrt, enteignet.
Gehen wir noch weiter zurück, reicht sie bis ins Mittelalter,
als man vorzugsweise Frauen als Hexen verbrannte und ihnen Wahn andichtete.
Wir brauchen eine neue Diskussion in Deutschland, denn vielen Menschen und Wählern ist gar nicht bekannt, wie viele Opfer von Psychiatrisierung es in Deutschland tatsächlich gibt.
Das Schweigen und Aussitzen des Landrates spricht für sich.
Bis heute habe ich keine Antwort.
Von meinem Gesprächsangebot hat der Landrat keinen Gebrauch gemacht.
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… solange ein Politiker sich weigern Erklärungen abzugeben… solange ist deren Willkür nicht beizukommen… angeblich geht alle Macht vom Volk aus… ein Hohn wenn man sieht wie manche Politiker mit ihm umspringen.