Stadtreinigung Hamburg – SRH ./. Rolf – mein Kommentar

Im Februar 2016 erreichte mich eine Unterlassungserklärung
von RAin Irion. Kurz danach beantragte sie eine Einstweilige Verfügung, die es mir untersagte, zu wiederholen, was ich am 03.02.2016 an Matthias Wensch, Referendar der Aufsichtsbehörde und Mitglied des Aufsichtsrates der SRH, geschrieben hatte.

Am 16.02.2017, also 1 Jahr später, erreichte mich das Protokoll mit dem Vergleichstext. Diesem Vergleich war eine 3-stündige Verhandlung voraus gegangen!

Worum es NiCHT ging:

Es ging nicht um die Müllmänner; es ging nicht um Bossing oder Altersdiskriminierung; es ging nicht um Überstunden, euren Personalrat, den ganzen Skandal bei der Mülle oder um Michael Harder, der als Zeuge zur Verfügung stand.

Es ging um: 

MiCH !

Es ging ausschließlich um die Frage, ob das, was ich geschrieben hatte,
eine Meinungsäußerung ist oder eine Tatsachen-Behauptung.

Als ich wieder zuhause war, fragte Söhnchen über Facebook, wie es denn gelaufen ist.
Ich erklärte es ihm.
Darauf die Antwort meines Sohnes:

Aha, wenn ich zu dir sage: „Du bist ein Arschloch“ dann darf ich das nicht und
wenn ich sage: „Nach meiner Meinung bist du ein Arschloch“ dann darf ich das also.

Ich zitiere ihn hier wörtlich. Das entspricht nicht meinem üblichen Sprachgebrauch,
aber man könnte einem Laien so durchaus den Unterschied zwischen einer Tatsachen-Behauptung und einer Meinungsäußerung erklären.

Ja, dafür haben wir nun 1 Jahr gebraucht.

Künftig muss ich, wenn ich darüber berichte jeweils schreiben:
nach meiner Meinung…“ und in Bezug auf meine Vorwürfe Siechau gegenüber hinterher „was jedoch in keinem Urteil niedergelegt ist.
Damit kann ich durchaus leben.

Warum habe ich mich verglichen?

Ich war im Begriff den Fall ausurteilen zu lassen, weil ich der SRH weit entgegen gekommen bin. Immer wieder wurde unterbrochen, und es fanden Telefonate mit Siechau statt. Um ein Urteil um jeden Preis zu verhindern, zauberte RAin Irion zuletzt ein Flugblatt aus dem Hut, dass, nachdem mir die einstweilige Verfügung zugestellt worden war, noch wenige Tage zum Download zur Verfügung gestanden hatte. Die Kammer wies darauf hin, dass die SRH einen Ordnungsgeld-Antrag hätte stellen können.

Im Klartext:

Wenn ich auf den Vergleich nicht eingegangen wäre, hätte Irion ein Ordnungsgeld bis zur Höhe von € 250.000 stellen können und ich hätte bei Nicht-Zahlung für zwei Jahre in den Knast abwandern können.
Hätte ich € 250.000 in meiner Portokasse gehabt, hätte ich mich nicht verglichen!
Und so sehr ich unsere Müllmänner liebe, dafür in den Knast zu gehen liegt nun mal einfach nicht drin.

Was ändert sich?

Ich werde noch besser aufpassen, was ich schreibe, aber….

an meiner Überzeugung ändert das nichts;
an der Auffassung zu Überstunden ab 14:07 Uhr ändert sich nichts,
an den Vorbereitungen den Personalrat zu ersetzen ändert sich nichts;
an den Vorbereitungen Geschäftsführer und Aufsichtsräte in die Haftung zu bringen, ändert sich nichts;
an der Aktion Rote Karte für Scholz ändert sich nichts…

Fazit:

durch diesen Prozess sind Kosten entstanden.

bei mir:                                                            bei der SRH:

Einstweilige Verfügung: € 3. 065,61          ???

Hauptsacheverfahren      € 2.780,31           ???

Gerichtskosten                  ???   (folgt)          ???

Summe: ————————————-

(Die Kosten bei der SRH werden sicher im Rahmen einer kleinen Anfrage
an den Senat erfragt werden müssen.)

Es geht in Deutschland nicht um die Frage, ob man Recht bekommt,
sondern wie viel Recht man sich leisten kann.
Daher wird es noch aktueller über Prozess-Finanzierung
und Crowdfounding nachzudenken.

Dieser Prozess lässt mehr Fragen offen, als beantwortet wurden.
Bislang konnte ich sie nicht stellen, weil es ein laufendes verfahren war.
Das hat sich jetzt geändert.

Block A

Durfte Wensch mein an ihn persönlich gerichtetes Schreiben vom 03.02.2016
an Siechau weiter geben?
Wurde der Dienstweg eingehalten?
War Pollmann informiert?
Was wussten der Senator und Bürgermeister Olaf Scholz?

Block B

Durfte die SRH das Verfahren für Siechau führen?
Die SRH ist eine juristische Person, mit der ich keinerlei Probleme habe.
Siechau dagegen ist eine natürliche Person, der ich vorwerfe gegen die Sorgfaltspflicht aus dem Aktienrecht zu verstoßen. – Hätte demnach nicht Siechau klagen müssen?
Müssen die Kosten in Form des Regresses von ihm zurück gefordert werden?

Block C

Da jede Partei die eigene Rechtsauffassung behält, liegt nach meiner Meinung Prozessbetrug vor und Siechau hat nach meiner Meinung eine falsche Eidesstattliche Versicherung abgegeben.
Diese Frage zu beurteilen obliegt übrigens nicht der Pressekammer,
sondern  der Staatsanwaltschaft Hamburg.

Über solche und andere Fragen werden wir sprechen müssen, allerdings nicht im Arbeitskreis Stadt Hamburg, sondern im Juristischen Fachausschuss.

Und damit Siechau nicht auf dumme Gedanken kommt,
folgen hier noch einmal Vergleich und Einstweilige Verfügung,
getreu dem Wortlaut des Vergleichs:

 

.

Hier die einstweilige Verfügung:

 

Margit Ricarda Rolf
.
– Mobbing-Zentrale –

.
.
.
:

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Über Ricarda

Margit Ricarda Rolf - Gründerin und Leiterin der Mobbing-Zentrale mit mehr als 12.000 erfolgreich beendeten Mobbingfällen.
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26 Antworten zu Stadtreinigung Hamburg – SRH ./. Rolf – mein Kommentar

  1. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hallo der Bremer !

    Keine Sorge, betroffene untereinander und das sind nicht wenige helfen sich .
    Und da Du anscheinend weder das eine bist noch das andere tust, ist Dir zu Deinen Glück nicht zu helfen.
    Auch solche Kollegen gibt es unter den 2.600 Angestellten der SRH, wäre doch auch traurig wenn es alle betreffen würde, denn ohne mobbende funktioniert es nun einmal nicht.
    Außerdem, wer sagt denn das wir nicht weiter kommen würden, denn man merkt doch schon vermehrt das mehrfach anscheinend die Nerven an gewissen Stellen in der SRH blank liegen und dieses von vielen Kollegen die ihre Augen und Ohren nicht verschließen wahrgenommen werden 😉
    Das PR Fehler machen würden oder könnten , steht ganz außer Frage.
    Nur ein alter PR mit einer langjähriger Erfahrung macht gravierende Fehler die man schon als vorsätzlich sehen kann und mit klarer Tendenz zur Absicht dem AG damit in die Karten spielt.
    Im bereichen mit Winterdienst ist die Rufbereitschaft in den Verträgen der Kollegen geregelt.
    Und in anderen bereichen ist eine Rufbereitschaft für Laub und Tannenbäume nicht (!) in den Verträgen geregelt und daher auch nicht zu leisten !

    Also, warum sollte der PR sich für die Abschaffung einsetzen und andere sollten Klagen wenn es klar in Verträgen geregelt ist.
    Ich glaube diese Logik wird keiner verstehen , außer Du selbst 😉

    Und wenn wirklich was illegal am Tarifvertrag vorbei ging, dann nur im Interesse des AG.

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    • Ricarda sagt:

      Mich haben Hinweise erreicht, dass Hahn zunehmend droht. Offensichtlich ist der Hinweis auf der Lohnabrechnung, dass der Betrag unter Vorbehalt gezahlt wird, schon älter. Wenn jetzt wegen der fehlenden Unterschrift beschlossen wurde, Gelder nicht auszuzahlen, dann ist das ärgerlich für alle Kollegen, die damit gerechnet haben.

      Hahn soll das jedoch vermischt haben, etwa, indem er behauptet haben soll, wenn die Kollegen klagen, dann würde das Geld nicht ausgezahlt werden. Fakt ist aber wohl, dass die SRH keinen Unterschied macht zwischen jenen Kollegen, die klagen und jenen, die sich brav alles gefallen lassen. Oder haben diese Anlage zur Lohnabrechnung nur einige von euch bekommen?

      • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

        Hi Ricarda,

        drohen und schlecht machen tut er schon länger, aber wenn einen die Luft enger wird und die Nerven allmählich blank liegen , dann kann das halt passieren.

        Mitleid mit ihm ist dort aber fehl am platze, vielmehr mit den Kollegen !

        LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

  2. k.w. sagt:

    Der Herr „Bremer“ hat wohl noch nicht gemerkt, dass unser Tarifvertrag für alle Kollegen und alle Arbeitsverträge gilt. Also auch für Mitarbeiter, die Dienstplanmäßig Rufbereitschaft im Arbeitsvertrag vereinbart haben, nämlich die Kollegen in der Reinigung, die den Winterdienst bewältigen. Hier geht es jedoch um die Kollegen bei der Müllabfuhr, sie haben keine Rufbereitschaft in ihrem Arbeitsvertrag vereinbart. Also genau hinsehen, Herr Bremer.
    Warscheinlich rechnet unser „pfiffiger“PR genau mit dieser Unwissenheit. Und hat sich gründlich verrechnet.
    Übrigens, die doofen Schaafe werden zuerst geschlachtet, alte Lebensweisheit Herr Bremer.
    Karl.

    • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

      Hi K.W.,

      man sieht einmal mehr wie wichtig es ist sich mit seinen Rechten und Pflichten aus zu kennen.
      Und wenn man es nicht tut, dann machen die AG mit einen was sie wollen und man selber meint mitreden zu können und zu wollen, ohne zu bemerken das man es eben nicht kann 😉

      Dieses betrifft besonders junge Kollegen die über wenig Erfahrung verfügen, das fängt schon damit an sich über seinen AG zu erkundigen bevor man dort anfängt.
      Das tun meist sehr oft die älteren, bevor sie irgendwo anfangen und deshalb werden vermutlich einige von diesen die Abläufe in der SRH sehr genau verfolgen und sich deshalb genau überlegen ob sie dort anfangen wollen.
      Übrigens, wie man hört fängt es auch schon mit Bezahlungen in anderen oberen Bereichen an, wo man wohl meinte weniger zu zahlen und deswegen kaum einer anfangen wollte, so das man wohl wieder in Richtung einer besseren Bezahlung gehen musste.
      Warum hier die älteren die jüngeren versauen sollten erschließt sich mir nicht, denn wenn es darum gehen sollte den jungen Kollegen den rechten Weg zu weisen und diese über ihre Rechte und Pflichten aufzuklären kann doch wohl nicht schlimm für die Kollegen sein, vielleicht eher für den AG und PR 😉

      Der lauf der Zeit ändert sich nun einmal und wer es immer noch nicht bemerkt bleibt irgendwann auf der Strecke !

      Übrigens, es soll ein Foto Dokument aufgetaucht sein von einer Weihnachtsfeier am Offakamp, wo ein Kollege splitter nackt und total besoffen vor einer Stripperin getanzt haben soll.
      Weiß jemand zufällig was davon ?

      LG an alle nicht (!)mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    • Der Bremer sagt:

      Das unterscheidet uns,jemanden als doofes Schaaf ,zu bezeichnen welches zuerst geschlachtet wird und das auf einer Seite die sich gegen Mobbing einsetzt..lustig.

      Ich habe meine Meinung und die vertrete ich auch.!

      Fürt euren klein Krieg gegen die srhh weiter aber das hat nix mehr mit Mobbing zu tun,ihr nutzt dieses Forum doch nur noch um hinter eurem Kürzeln eure Ideologien zu verteilen und Stimmung zu machen.

      • Ricarda sagt:

        Ich zensiere Kommentare nicht. Sie geben aber auch nicht unbedingt meine Meinung wieder. Die Regeln, nach denen sich das Freischalten richtet, habe ich erläutert.

        • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

          Hi Ricarda,

          Du machst alles richtig und solange die Regeln nicht verletzt werden kann man alles und auch dieses laufen lassen, auch wenn man eine andere Meinung vertritt.

          Interessant ist aber, das der Kollege K.W. kritisiert weil er Sinnbildlich einen Vers gebracht hat, der wenn man ihn verstehen würde wirklich auf die Menschheit umsetzbar wäre.

          Dabei geht dieser Kollege in keinster weise auf die Aufklärung von K.W. ein, die er ihn richtigerweise nahe gebracht hatte !

          So kann man natürlich seine Meinung auch vertreten, obwohl man nicht recht hat 😉

          Uns aber hier einen Kleinkrieg vorzuwerfen was nichts mehr mit Mobbing/Bossing zu tun hätte, zeigt nur von Tatsachen Verdrehung und nicht wissen.

          Denn was jeder in der SRH weiß und schon länger bemerkt, das unser AG mit seinen Kleinkriegen immer wieder schon länger gegen uns vorgeht und lässt bis heute damit auch nicht nach.

          Wenn man aber die Augen davor verschließt oder auf der anderen Seite steht braucht man sich über solche Kollegen auch nicht wundern.

          LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

          • Ricarda sagt:

            In der Bibel werden Menschen mit Schafen verglichen, die sich zur Schlachtbank führen lassen. Insofern habe ich das dumme Schaf gar nicht als Beleidigung wahrgenommen. Das würde ich nicht einmal tun, wenn jemand Menschen als Lemminge bezeichnen würde. Schaut man sich an, dass heute die Fussballergnisse wichtiger sind als eine Kürzung der Löhne, dann trifft das wohl eher den Kern. Habe da heute ein schönes Video gesehen.

  3. k.w. sagt:

    Neues über unseren TOP-Personalrat der SRH:

    Neuerdings stellt der PR-Vorsitzende Kollegen, die ihre Rechte durchgesetzt haben vor versammelter Mannschaft ins schlechte Licht. Vorgekommen in der Rahlau und danach auch in Altona.
    Nicht genug damit, liegt nun ein 6 seitiges internes Papier vor, indem die SRH nachweislich um Geld zu sparen auf Knochen der Müllmänner einfach eine „Rufbereitschaft für Tannenbäume und Laubsäcke“
    – an unseren Tarifvertrag vorbei !
    – an den Arbeitsverträgen der Kollegen vorbei !
    – und unter Umgehung einer Dienstvereinbarung vorbei, konstruiert hat.
    Unterschrieben von unserem PR-Vorsitzenden Herrn Hahn.
    Alles ohne die Kollegen jemals zu fragen wurde den Müllmännern gesagt: „Du hast heute Rufbereitschaft“. Die Kollegen wußten von nichts, fragten ungläubig nach. Daraufhin: „Du steht in der Liste, du hast heute Rufbereitschaft“.
    Diese Dreistigkeit steigert sich aktuell in Drohungen des Herrn Hahn zu einer 7 Tage Woche, zum angeblichen Wegfall des arbeitsfreien Heiligabend und des Sylvestertages, weil es angeblich Kollegen gibt, die dies verursacht hätten, durch die Wahrnehmung ihrer Rechte und gewonnen haben. (Thema Überstunden)
    Wenn es soweit gekommen ist, dass der betriebseigene Personalrat die Belegschaft gegen den Arbeitgeber aufbringt, weil ihm die Fälle wgschwimmen, sollte dieser schnell abgeschafft werden. Solange die SRH keine ordentlichen Leute an den entscheidenden Stellen bekommt, findet die SRH nicht zur Ruhe.
    Ordentliche Leute müssen her und die 3.klassige Garde muß weg, da sonst das ganze Unternehmen leidet ! Braucht ein Unternehmen so eine Personalzertretung ? Haben wir Kollegen so eine Verarschung verdient ?
    Karl.

    • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

      Hi K.W. ,

      Ohlala, kann man dazu nur sagen und sieh an sieh an wie toll und galant uns unser PR und Vorsitzender vertritt .

      Internes Papier ? Über 6 Seiten ?
      Was mag da wohl drin stehen ?
      Wäre doch sehr interessant zu wissen, was dieses beinhaltet.

      Und Verdi sollte auch nicht mehr länger die Augen vor dem verschleißen, was in der SRH abläuft !!!

      Ein PR und dessen Vorsitzender sind schon lange nicht mehr beliebt und die Austritte aus Verdi gerade Richtung KOMBA kommen nicht ohne weiteres irgendwo her.
      Nur wenn der PR Vorsitzende dauerhaft bei Verdi Märchengeschichten erzählt alles wäre bestens bei der SRH und Verdi dieses immerzu glauben mag dank ihrer eigenen Mitarbeiterin die dauerhaft zu ihm Kontakt hat, dann muss man sich über massenweise Austritte nicht wundern 😉

      Deswegen sollte dieser alte Personalrat endlich abgewählt werden und neue Kollegen gewählt werden !

      Das eine 3.Klassige Garde an Vorgesetzten und PR Mitgliedern kein einziger Mitarbeiter der SRH und die SRH selber verdient hat, steht ganz außer Frage !

      Wir sollten endlich die benötigten 600 Stimmen auf den Weg bringen um diesen PR endlich auf zu lösen, aber dazu brauchen wir Kollegen die mithelfen dem beizutragen und nicht nur auf andere Kollegen die eh schon tätig sind zu hoffen 😉

      LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

      • Ricarda sagt:

        Ich bemühe mich nächste Woche um einen Infostand. Dann können wir das Thema Unterschriften vorbereiten.

        • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

          Das hätte doch was , wenn am 01.04.17 bei der PR Versammlung alle Kollegen bei Dir vor Ort beim Infostand die Unterschriftenaktion unterstützen könnten .

          Deswegen liebe Kollegen, macht euch schon einmal mehr Gedanken über diese Sache und wie wir und jeder einzelne jetzt (!) endlich handeln sollte.

          Wollt ihr wirklich länger von dieser Art von „Kollegen“ verkauft werden ?!

          Jeder sollte sich diese Frage mal selber stellen.

    • Ricarda sagt:

      Vielen Dank zunächst für die Unterlagen, die ich inzwischen gesichtet habe.

      Die Rufbereitschaft bis 16:07 Uhr für die Wintersaison wegen Laub- und Tannenbaumabfuhr dürfte auf jeden Fall ein Verstoß gegen die Grundsätze sein, die sich aus dem Prozess wegen Überstunden nach 14:07 Uhr ergeben. Sie fallen jedes Jahr regelmäßig an und werden sogar zahlenmäßig erfasst. Nun wurde das wohl inzwischen korrigiert.

      Das ändert aber nichts an der Frage, ob die Mitbestimmung des Personalrats ordnungsgemäß erfolgt ist. Dazu könnten bei euch wohl am ehesten jene Personalräte etwas sagen, die zurück getreten sind. Wir können aber durchaus überlegen, ob wir Abgeordnete bitten, das zum Gegenstand einer kleinen Anfrage an den Senat zu machen.

      Sollte Hahn ohne das Gremium zugestimmt haben, wie es einige Müllmänner vermuten, dann wäre das zunächst im Gremium und auf der Personalversammlung zu klären, denke ich. Der Personalrat müsste dazu ja Beschlüsse vorlegen können.

      • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

        Hi Ricarda,

        eine kleine Anfrage sollte dringend gemacht werden, denn wenn bewusst gegen Grundsätze und gegen ein Urteil verstoßen wurde mit vermutlich Zustimmung und Unterschrift des PR Vorsitzenden muss diesen nach gegangen und notfalls Schritte eingeleitet werden !

        LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

        • Ricarda sagt:

          So einfach ist das nicht. Die Rufbereitschaft stammt aus 2014. Der Prozess zu Überstunden ist aus 2016/2017.

          Es kann nur geprüft werden, ob die Grundsätze der Mitbestimmung eingehalten wurden, oder ob Hahn das im Alleingang gemacht hat, was ja einige Müllmänner vermuten. Inzwischen hat man ja wohl auch bei der SRH eingesehen, dass es nicht machbar ist, Müllmännern nach der Regelarbeitszeit eine zweistündige Rufbereitschaft zuzumuten. Soweit ich informiert wurde, gilt das nicht mehr.

          • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

            Hi Ricarda,

            dann ist es nur komisch das man inzwischen hört, er solle in einer Region erzählt haben, wenn man morgens für z.B. ca. 1 Std. ein Gespräch als Ansage hat, es nach hinten länger Arbeiten müsste !

            Wie passt das denn zusammen ?

          • Ricarda sagt:

            Das dürfte definitiv ein Verstoß gegen das letzte Urteil sein, bzw. den Vergleich, wobei das zunächst eine Einzelfallentscheidung ist. Wer von so einer Anordnung betroffen ist, sollte erwägen zu klagen.

          • Der Bremer sagt:

            Dieses ewige Gejammer und Gehetze ist ja nicht mehr aus zu halten…

            Kümmert euch um evt. gemobbte Kollegen,das sollte euer Ziel hier sein und bei der Masse von Kollegen die bei der srhh angeblich gemobbt werden,dürftet ihr ja keine Zeit für anderes haben.

            Ich vermute gekränkte Eitelkeit bei euch weil ihr einfach nicht weiter kommt mit euren Anfragen,klagen und Vermutungen.

            Im übrigen steht außer frage das dieser PR Fehler macht,was übrigen menschlich ist und immer wieder vor kommen wird,bei diesem und sicher auch bei dem nächsten,egal wie der dann besetzt ist.

            Zum Thema „Rufbereitschaft“,wenn das alles nicht erlaubt ist und nicht mit dem Tarifvertrag konform sei,
            Wie verhält sich das denn mit dem Winterdienst.?
            Haben die Kollegen einen anderen Tarifvertrag ?
            Oder haben sie illegal am Tarifvertrag vor bei gearbeitet und keiner hats gemerkt ?

            Ein neu gewählter PR sollte sich also dafür einsetzen das der Winterdienst keine Rufbereitschaft mehr hat,ist ja nicht erlaubt…
            Ihr könnt ja klagen.

            Gruß Bremer

          • Ricarda sagt:

            Es mag ja wirklich altmodisch sein, aber ich bin dafür, mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen, und zwar in jene, die das Leben planbar macht. Meine Kinder können nicht mehr planen. Heute ist jeder ca. 2 Jahre von Hartz IV entfernt. Sogar Lehrer können keine Familienplanung mehr riskieren, weil sie nur noch Zeitverträge bekommen und in den Ferien arbeitslos werden. Wie gehen wir mit der nachfolgenden Generation um?

            Arbeit ist genug da. Geld ist auch genug da. Es ist nur in den falschen Händen und die Verteilung ist menschenverachtend und naturverachtend.

            Ich konnte es mir leisten Nur-Hausfrau zu sein und Zeit für meine Kinder zu haben, als sie klein waren. Das würden junge Mütter und Frauen heute auch gern, aber es gibt nicht genug fair bezahlte Arbeit. Viele Betriebsräte, Personalräte und Gewerkschaftler haben uns verraten, allen voran die SPD.

            Deshalb bin ich übrigens Mitglied bei http://www.grundeinkommen-hamburg.de/

            Es kann doch nicht sein, dass einige zwei oder drei Jobs haben, nur um zu überleben!

            Du sitzt wahrscheinlich irgendwo am Fressnapf mit über € 3.000 mtl. Das haben die Müllmänner und ihre Frauen nicht.

      • Der Bremer sagt:

        Ich gönne wirklich jedem ein vernünftigen und gut bezahlten Job.!!!

        Und ich glaube nach wie vor das die srhh ein sehr guter Arbeitgeber ist.
        Warum sonst bewerben sich ohne Ende Menschen bei der srhh.?
        Sind die alle dumm.?
        Die Wahrheit ist doch das „neu“ Kollegen von den „alten“ versaut werden.

        Es gibt sicher das ein oder andere was besser laufen könnte aber wo ist das nicht so.?

        Ganz nebenbei Konten wir es uns nicht leisten das einer zu Hause bleiben konnte.
        Da ist dein vom Klienten bezahlter „Fressnapf“ einfach größer als meine von Müllgebühren bezahlter Lohn.

        Was aber auch völlig in Ordnung ist.

        • Ricarda sagt:

          Es bewerben sich doch vor allen Dingen junge Leute. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass gerade junge Arbeitnehmer ihre Rechte gar nicht kennen. Sie lassen sich gern ausnutzen und ich finde es richtig, wenn die alten Kollegen sie darauf hinweisen, dass sie sich eben nicht alles vom Arbeitgeber gefallen lassen müssen. Woher sollen junge Leute das wissen, wenn nicht durch hilfreiche alte Kollegen?

  4. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    eine gute Firma und Chef hätte es ganz galant mit einer Einladung bei Kaffee und Kuchen geklärt und dadurch wäre es sicher gar nicht erst soweit gekommen !

    Nur es gibt hier einen einzigen Unterschied, warum dieses hier nicht (!) eingetreten ist.
    Denn nur wer ein schlechtes Gewissen und was zu verstecken hat reagiert so dermaßen übertrieben wie die SRH/ GF in Deinen Fall und bringt ungeschickter weise damit die SRH ins Rampenlicht und damit zu einen schlechten Ruf !

    Wenn man den Fall „Harder“ mal zugrunde legt und als Laie den Fall verfolgt und liest, dann kann man nur die Hände über den Kopf zusammen schlagen und sich nur fragen, wollte man diesen Menschen und Kollegen demoralisieren ,zerstören oder sogar vernichten ?!
    Und wer trägt dafür die Verantwortung ?!

    Meiner Meinung nach hat Herr Prof. Dr. Siechau die volle Verantwortung in diesen Fall und hat daher meiner Meinung nach auch gegen rechtskräftige Urteile verstoßen !!!

    Warum die Kammer dieses nicht eindeutig gesehen hat und durch ein vielleicht lächerliches Flugblatt im Verhältnis zu den Vorwürfen im Hauptsacheverfahren meinte einen Vergleich zuzustimmen mag sich mir und vielleicht noch einigen anderen nicht erschließen.

    Deine menge offene Fragen aus Block A,B und C sind alle durchaus berechtigt und müssen auch nachgegangen werden !

    Daher kann man nur noch die Staatsanwaltschaft Hamburg dazu auffordern ihrer Arbeit und damit dieser Sache nach zu gehen !

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    • Ricarda sagt:

      Es geht in Deutschland nicht darum, ob man Recht bekommt oder nicht, sondern darum wie viel Recht man sich leisten kann. Eine grundlegende Justizreform ist überfällig. Von einer großen Koalition ist sie jedoch nicht zu erwarten.

  5. Karl-Peter sagt:

    Wenn ich daran denke, wie viel Papier für diesen Prozess eingesetzt wurde
    (von unseren Einsatz-Zeiten gar nicht zu reden), und NUN das Ergebnis sehe,
    Dann stelle ich fest: Es ging um nix !

    Das sind so die „Macht-Spielchen“ der Macht-Besessenen.
    Dumm nur, dass es in 100 Jahren keinen mehr interessiert.

    • Ricarda sagt:

      So kann man das auch nicht sagen. Träumen wir doch mal.
      Aufgrund dieses Prozesses kommen einige Politiker, Anwälte und Richter zum Nachdenken und leiten den Prozess einer grundlegenden Justiz-Reform ein. In 100 Jahren fragt wer, was denn der Anlass war für diese Reform und dann heißt es, da gab es mal eine kleine Frau….

      hai, hai hai…

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