Bürgerinitiative (BI) Rücktritt Landrat Stolz
Ich habe Landrat Stolz mit Schreiben vom 09.07.2014 aufgefordert zurückzutreten.
Hintergrund:
Bereits Prof. Leymann, dem wir die Mobbingforschung verdanken,
hat 1993 darauf hingewiesen, das psychiatrische Fehldiagnosen und
bewusste Psychiatrisierungen ein beliebtes Mittel sind, Menschen
weg-zu-mobben, Konkurrenten auszuschalten und Frauen, Behinderte
und ältere Mitarbeiter kostengünstig zu entsorgen.
Dichte einem Menschen eine psychiatrische Diagnose an,
sorge dafür, dass er in die Maschinerie der Behörden und
Gutachter gerät und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Hing dem Betroffenen zunächst nur der Ruf an ein psychiatrischer Fall zu sein,
so wird er in seinem Verhalten schon bald die Bestätigung liefern
und zu einem Fall werden !
Durch den Fall Mollath sind viele Bürger für das Thema Psychiatrisierung
sensibilisiert worden.
Im Jahre 2002 wurden in Schleswig-Holstein 1.600 Lehrer psychiatrisiert
und frühverrentet. – Der Fall wurde aufgedeckt durch Jörg Hensel (Arbeitsschutz)
der dann seinerseits weggemobbt und frühpensioniert wurde.
Viele Arbeitgeber greifen zur Psychiatrisierung, um unliebsame und ältere Mitarbeiter
los zu werden. – Man unterstellt Betroffenen vorzugsweise Persönlichkeitsstörungen.
Wir kennen die Psychiatrisierung bereits aus dem 3. Reich, wo sie gezielt eingesetzt
wurde bei Homosexuellen und Juden.
Die Psychiatrisierung eines Menschen ist keine Bagatelle, sondern zerstört seine Existenz.
. Das kann jeden Bürger treffen.
Ich werfe Jürgen Tober und seinen Mitarbeitern in einem konkreten Einzelfall vor
wider besseren Wissens gehandelt zu haben, Gutachter massiv beeinflusst zu haben,
Amtsmissbrauch, und dem Lobbyverband der Jägerschaft gefällig gewesen zu sein.
Auch Landrat Stolz war mit dem Fall befasst.
Ich habe Landrat Stolz ein Gespräch unter vier Augen angeboten.
Das hat er abgelehnt, stattdessen auf den Dienstweg verwiesen.
Damit trägt er persönlich die politische Verantwortung für Tober
und seine Mitarbeiter und ich erwarte, dass er diese auch übernimmt.
Das bedeutet Rücktritt, denn die Möglichkeit eines offiziellen Untersuchungsausschusses auf Kreisebene gibt es nicht. – Im Hauptausschuss haben jene die Mehrheit, die Stolz zum Landrat gewählt haben.
Von dort ist keine Abhilfe zu erwarten. – Es bleibt jetzt die Möglichkeit im Rahmen einer Bürger-Initiative Öffentlichkeit herzustellen und Mehrheiten herzustellen, die zum Rücktritt führen und zur öffentlichen Debatte in den Medien, dem Internet und vor Ort.
Bürger und Wähler haben ein Recht darauf zu erfahren,
wie die Abgeordneten zum Sachverhalt stehen und welche
Konsequenzen sie zu ziehen gedenken.
Dazu müssen sie aber zunächst selbst informiert werden.
Weitere Informationen bei mir
BI – Bürger-Initiative „Rücktritt Landrat Stolz“
Margit Ricarda Rolf (1.Vorsitzende) Hamburg, 2014-07-10
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