Wir erinnern uns an den großen Mobbing-Fall, der bis zum BAG ging. Vor Gericht wurde gelogen, der Betriebsrat litt unter falsch verstandener Arbeitgeberloyalität, Briefe wurden nicht beantwortet. Man saß es halt aus.
Die Geschäftsleitung von Eon besaß damals keine Führungsqaulitäten und besitzt sie heute auch nicht. Sie haben sich verkalkuliert, sind langfristig an teure Gasverträge gebunden und jetzt drückt der Atomausstieg gewaltig. Mit der bisherigen Politik haben sie auf Sand gebaut, sich auf Leute wie Frau Merkel verlassen. Den Aktionären sollen sie Rechenschaft ablegen und was fällt ihnen ein? Leute entlassen.
Dabei trifft es noch nicht einmal die Falschen. Es sind die Möglichmacher der vergangenen Jahre, jene, die immer weggeschaut haben, wenn ein Kollege gemobbt und schikaniert wurde. Die Vorgesetzten und Manager, die Jahrzehnte feist auf ihrem hohen Roß saßen, dürfen jetzt schon mal ahnen, was es bedeutet, nicht mehr vermittelbar zu sein, ein Jahr Alu I und dann Hartz IV. Das haben sie anderen angetan.
Man sollte meinen, das wenigstens einige Eonesen zu gebrauchen wären für den Mittelstand im Fachbereich erneuerbare Energien. Der Markt boomt bekanntlich. Aber ich hörte gerade den netten Satz: „Von denen würde ich keinen einstellen!“ Eon hat es jahrzehnte versäumt seine Mitarbeiter für die neuen Märkte fit zu machen. Zu sehr vertrauten sie auf ihre guten Verbindungen in der Politik. Und die Eonesen liefen hinter dem Manegement her wie die Lemminge. Recht geschieht ihnen.
Ob ich schadenfroh bin? Es hat so ein Wenig davon, als würde Dr. Peter hartz jetzt Hartz IV beantragen müssen. Eon fliegt es grad um die Ohren und zwar kräftig. Die Jedi-Ritter sind überall und eon hat zu viele Baustellen.
Und wer mich noch unterstützen will beim Klimaschutz in Sachen VW kann das hier tun: http://www.vwdarkside.com/de/jedi/margit-ricarda-rolf-177040
Es ist wohl so, dass mit dem damaligen Mobbing eine Bestellung aufgegeben wurde und jetzt so langsam die Lieferung erfolgt. Wir werden in den nächsten Wochen erleben, wie sich die Herrschaften gegenseitig zerfleischen. Jeder wird überleben wollen. Eine natürliche Auslese beginnt. Nur die stärksten (Mobber) werden in solch einer „Firmenkultur“ überleben. Anzunehmen, dass die Arbeitsgerichte bald überlastet sind. E.ON tut was für die Naujoks dieser Republik.
Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft daran, dass E.ON die Gelegenheit nutzt, um sich wertemäßig zu erneuern, zu tief sitzen die kaputten Strukturen.