Carsten Stahl geht in Schulen und mischt den Laden auf,
laut, emotional und erfolgreich.
Jedem das Seine !
Seit den 68-igern haben die Menschen (rot -links-grün) Grenzen aufgeweicht.
Die europäischen Grenzen wurden abgeschafft.
Die Grenzen zwischen gut und böse wurden verwischt durch die damalige Politik der Reha vor Strafe und Grenzen wurden generell negativ belegt.
Das sagen aber auch jene Politiker, die sich nur mit Bodyguards in die Öffentlichkeit trauen, ihre Häuser abriegeln und ihre Kinder in englische Internate schicken.
Nein heißt NEIN !
Ganze Generationen haben verlernt NEIN zu sagen.
So wundert es nicht, wenn sexuelle Übergriffe und Gewalt
Überhand genommen haben.
Man kann das so laut und emotional thematisieren,
wie Carsten es tut (so wacht hoffentlich mal jemand auf),
Man kann aber auch ganz leise vorgehen, wie es Karl-Peter macht
mit seinem Abgrenzungstraining.
Beides hat seine Berechtigung und JEDER muss für sich entscheiden,
was besser zu ihm passt oder wie sich beides auch ergänzen kann.
Bis hierhin und nicht weiter !
Das ist ein klares Signal !
Eine Ansage mit Überraschungs-Effekt:
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Ich kämpfe seit 1997 gegen Mobbing.
Etwas leiser, gebe ich zu, so wie hier:
Auszug aus meinem Schreiben an Olaf Scholz vom 10.12.2009
Nun aber zurück zum Anti-Mobbing-Gesetz:
Wir gingen bisher von 7 % Anteile der Suizide in Deutschland aus,
die auf das Konto Mobbing/Konflikte am Arbeitsplatz gehen.
Nach einer Studie des TÜV Nord sollen es 20 % sein.
Das halte ich nicht für erwiesen.
Die letzten Zahlen, die mir vorliegen lauten 9.402 Suizide aus 2007.
Das wären bei 7 % 658 Todesfälle.
Mit Ihrem Schreiben vom 31.07.2009 sagen Sie mir quasi:
Lassen Sie uns doch noch weitere 2010 und 2011
insgesamt 1.316 Suizide wegen Mobbing in kauf nehmen, bevor wir tätig werden.
Natürlich wissen wir beide, dass Sie das nicht meinen.
Ich habe einen Arbeitskreis „Anti-Mobbing-Gesetz Deutschland“ gegründet
(ich gründe für jedes Thema Arbeitskreise) und bitte Sie diesen bei dem Entwurf
und der Eingabe eines Anti-Mobbing-Gesetzes zu unterstützen.
Es ist mir wichtig, dass die Erfahrungen von Mobbing-Beratern
und Rechtsanwälten aus Deutschland aus nunmehr 11 Jahren
in den Entwurf einfließen.
Teilen Sie mir bitte mit, wie eine solche Unterstützung in der Praxis aussehen kann.
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Olaf Scholz gehört zu den Haupt-Verhinderern
eines deutschen Anti-Mobbing-Gesetzes
und das, obwohl ich ihn in einem persönlichen Gespräch
dringendst darauf hingewiesen habe.
Jeder Suizid geht auch auf sein Konto.
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Heiko Maas hat mir als Justizminister geschrieben:
Wir brauchen kein Anti-Mobbing-Gesetz.
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Den Hamburger Vorstoß von Inge Hannemann
hat der Senat wie folgt beantwortet:
Kleinteilige Regelungen… sind nicht zielführend…
Dabei verkennt der Senat, dass Hamburg eigen-staatlich ist
und sehr wohl regionale Lösungen auf den Weg bringen kann.
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Jeder Suizid ist EINER zu viel.
Aber für Scholz und Co
. kommt es auf EINEN mehr oder weniger ja nicht an …
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