Stadtreinigung Hamburg – der Personalratsvorsitzende

Zu-gut-um-JPG-klein-RGB_300dpi

.
Als ein Kollege das Thema Mobbing/Bossing auf der Personalversammlung ansprach, soll der Personalrats-Vorsitzende behauptet haben, niemand würde wegen einer Kleinigkeit Nachteile erleiden
(ich war ja nicht anwesend, daher der Konjunktiv).

Daraufhin ist der Kollege erneut ans Mikrofon getreten und hat erklärt, er hätte seinen Teamleiter-Posten verloren wegen einer Pause von 20 Minuten.  Hier, bei uns, im Blog  Fall 4.

Der Personalrat hat verschiedenen Kündigungen zugestimmt.
Bei einigen Kündigungen fehlt die Stellungnahme des Personalrats,
was bei Gericht gerügt wurde.
Ich frage mich, ob das Gremium jeweils ordnungsgemäß angehört wurde
oder ob der Vorsitzende im Alleingang Entscheidungen trifft.

Nun liegt mir ein Schreiben der Aufsichtsbehörde vor
zur Problematik der Bossing-Vorwürfe.
Darin heißt es:

Zitat:

„In diesem Zusammenhang wurde uns auch vom SRH-Personalrats-Vorsitzenden versichert, dass bei der Stadtreinigung Hamburg keine älteren Mitarbeiter durch „Mobbing bzw. Bossing“ aus ihren Arbeitsverhältnissen gedrängt werden,
um sie durch jüngere Kräfte zu ersetzen.“

Ich staune, wie wenig professionell die Aufsichtsbehörde mit der Problematik umgeht. Wenn der Personalrats-Vorsitzende versichert, muss man dort den Vorwürfen nicht mehr nachgehen ?

Ich habe anlässlich der Personalversammlung mit vielen Müllmännern gesprochen.
Einige haben mir erzählt, dass sie massiv bedroht wurden. Man hat versucht sie zu „überreden“  in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen.
Würden sie sich darauf nicht einlassen, dann würden sie versetzt werden.
Diesen Versetzungen müsste ja immer der Personalrat zustimmen.
Er tut es offensichtlich auch, und so müssen gerade die Alten jetzt
die schwersten Touren bewältigen.

Es ist für mich schwer vorstellbar, dass das gesamte Gremium
bei dieser Form von Schikane mitmacht.
Gibt es denn beim Personalrat nicht einen einzigen,
der sich für die Kollegen einsetzt?

Unter den Betroffenen sind übrigens auch ehemalige Personalräte,
die längst resigniert haben.
Sätze wie:  „Gegen Hahn kommt man sowieso nicht an“ oder
der hat die doch alle im Griff“ sind gefallen.

Eines versichere ich Euch:
Ich werde mich mit solchen Allgemeinplätzen nicht zufrieden geben.
Der Skandal Stadtreinigung Hamburg wird nicht unter den Teppich gekehrt !

Ich bitte alle, die in den letzten zehn Jahren gekündigt wurden,
ihre Unterlagen durchzusehen und die Anhörung des Personalrates zu überprüfen.
Das Gericht hat diesen Mangel zu Recht gerügt.
Wir prüfen jetzt, ob das nur ausnahmsweise passiert ist, oder ob es ähnliche Fälle gibt.

Je länger ich mich mit der Stadtreinigung Hamburg beschäftige,
um so deutlicher wird, dass wir es hier mit systematischem Bossing zu tun haben,
was jedoch penetrant geleugnet wird.

Es liegt jetzt auch am Gremium selbst hier für Klarheit zu sorgen und Transparenz,
aber auch an Euch, diese einzufordern.

Margit Ricarda Rolf
. – Mobbing-Zentrale –

.   
.   
.   
:

Diesen Artikel mit anderen teilen: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Twitter
  • Google Bookmarks
  • XING
  • Facebook
  • LinkedIn
  • Live-MSN
  • MySpace
  • MisterWong
  • Webnews
  • MyShare
  • Ask
  • email
  • Print

Über Ricarda

Margit Ricarda Rolf - Gründerin und Leiterin der Mobbing-Zentrale mit mehr als 12.000 erfolgreich beendeten Mobbingfällen.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Arbeitskreis, Hilfe, Mobbing, Mobbing-Zentrale, Mobbingberatung, Partner, Politik abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

22 Antworten zu Stadtreinigung Hamburg – der Personalratsvorsitzende

  1. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    deinen Beitrag zur Wurst ist nichts hinzuzufügen und Dein letzter Absatz sagt alles !

    Freie Meinungsäußerung wird hier nicht in Frage gestellt von keinen, nur wenn man Kritik verteilt sollte man Konstruktive Kritik ertragen können und nicht am Ende nach einen Taschentuch schreien 😉

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    • Ricarda sagt:

      Ich freue mich über die Beiträge von Hans Wurst. Nur so kommt man in den Dialog. Wenn wir alle dieselbe Meinung vertreten würden, gäbe es keine Entwicklung.

      Gerade den Mangel an Dialog werfe ich ja dem Geschäftsführer vor, aber auch dem Personalrat, der Gewerkschaft und der Aufsichtsbehörde. Schauen wir mal, ob der Aufsichtsrat es besser macht.

      Und um es noch einmal ganz deutlich zu machen: mit Mobbing ist es wie mit Kopfläusen. Es ist keine Schande welche zu haben, aber nichts dagegen zu tun, ist eine. Weit über 90 % der Firmen, die ich anschreibe, laden mich zum Gespräch und wir finden (fast) immer eine Lösung. Dazu gehören Unternehmen wie Airbus, Lufthansa, Aldi Nord, Bahn AG, Post AG u.v.m.

      Sich nicht an einen Tisch zu setzen, ist immer falsch.

      Ich habe mal angefangen einige Fälle darzustellen. Leider fehlt mir die Zeit. So etwas mache ich zwischen Weihnachten und Neujahr. Wirf mal einen Blick in unsere Fall-Börse http://blog.mobbing-zentrale.de/fall-borse

  2. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hallo Herr Wurst,

    genau wie K.W. und Ricarda schreiben verhält es sich auch und nicht anders !
    Zu Frau Keuchel und Verdi wurde nur gesagt : „Die Gewerkschaft und Anja Keuchel sollten sich mal richtig gute Gedanken über diesen Sachverhalt machen und was sie davon halten sollten in Zukunft !“.
    Der Eindruck entsteht nämlich,dass die Gewerkschaft wohl nicht richtig auf dem laufenden gehalten wurde oder sogar getäuscht wurde !
    Und deswegen wird dieses „Schwein“ auch nicht durch das „Dorf“ getrieben, denn es wird hier nur drauf hingewiesen bevor es passieren Könnte.
    Unser Interesse ist es bestimmt nicht unseren Gewerkschaftern zu schaden, nur wenn man sich nicht gut vertreten mehr fühlt steht es jeden (!) Mitglied frei dieses zu äußern, so das Feedback und Impulse auch bei der Gewerkschaft jederzeit ankommen!
    Außerdem wenn man sich mit bossen und mobben beschäftigen würde, wüsste man das es nichts mit bei einen selbst suchen zu tun hat 😉
    Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann bei dieser ganzen Aussage, wie man behaupten kann das Frau Rolfs hier einen Keil zwischen Mitarbeiter und Leitung treiben will !
    Nichts, aber auch gar nichts deutet darauf hin und sie hat auch nichts derartiges geäußert !
    Genau das Gegenteil ist hier der Fall und das zeigt das ignorieren der Geschäftsführung und Personalrats gegenüber Frau Rolfs.

    Man wird den Eindruck nicht los hier soll einiges verdreht werden und vielleicht kommt dieses von einer Person von der anderen Seite ?!

    Genauso wird die SRH die Machenschaften mancher Vorgesetzten überleben 😉

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    • Hans Wurst sagt:

      Ach wie ist das schön hier,kaum ist Einer da der anders denkt,Kommt er gleich von der „anderen“ Seite…

      Um mal eins klar zu stellen….
      Ich bin gegen jegliche Form von Mobbing oder Bossing.!!!
      Wenn ein solches Fehlverhalten vorliegt muss mit aller Konsequenz da gegen vor gegangen werde.!!!

      Aber nochmal ….. zu einem sehr hohen Prozent Satz liegt eben auch ein fehl verhalten des/der Kollegen vor welches den Betrieb zum Handeln zwingt….
      Die Kollegen die morgens zur Arbeit fahren ihren Besen in die Hand nehmen oder ihren Tonnen leeren und all die andern beschäftigten der sehr….haben doch einen geilen Job bei uns.

      So ,nun zerreißt mich wieder ?

      Gruß Wurst

      • Ricarda sagt:

        Hallo Hans Wurst,

        wenn du gegen jegliche Form von Mobbing und Bossing bist, dann sind wir uns in diesem Punkt doch einig.

        Wenn ein Fehlverhalten von Kollegen vorliegt, entsteht doch zunächst die Frage, wie man damit um geht. Beginnend mit einem freundlichen Hinweis, der Bitte etwas zu ändern, bis hin zu einer Dienstanweisung, was gewünscht ist, wäre für mich alles im grünen Bereich.

        Eine Spitzeltruppe von 6 Leuten hinter den Kollegen herzuschicken, Fehlverhalten zu notieren um dann Kündigungen oder Degradierungen zu konstruieren – ohne mit den Leuten zu reden – wie es im Fall 4 passiert ist, geht gar nicht! Die Stadtreinigung ist damit vor Gericht ja auch gescheitert und hat sich deutliche Worte des Gerichts anhören müssen.

        Alte Kollegen aufzufordern, in den Ruhestand zu gehen, und wenn diese es ablehnen, sie auf die schwersten Touren zu setzen, bis sie zusammen brechen und arbeitsunfähig werden, geht überhaupt nicht. Das passiert aber bei de Stadtreinigung nicht nur einmal, sondern gleich in Serie. Einige kranke Kollegen machen ihren Job trotz Krankheit aus Angst, den Job zu verlieren, schleppen schwere Tonnen mit Bandscheibenvorfall. Viele Kollegen gehen nur noch mit Angst zur Arbeit. Das kann es doch nicht sein.

        Außerdem weisen mich die Kollegen darauf hin, wie gefährlich das ist. Deshalb habe ich das Amt für Arbeitsschutz und die Unfallkasse eingeschaltet.

        Wenn es anderen Kollegen gut geht, und auch das habe ich natürlich bei der Personalversammlung von einigen gehört, dann ist das schön für sie. Dennoch erwarte ich von allen Kollegen Solidarität mit jenen, denen es eben nicht gut geht. Mobbing und Bossing kann jeden treffen. Ein falsches Wort und du könntest der nächste sein.

  3. K.W. sagt:

    Hallo Herr Wurst, bitte lieber genauer hinsehen.
    Hier wird eben nicht „ein Schwein durchs Dorf getrieben“, sondern hier schildern Mitarbeiter ihre Erfahrungen und suchen Hilfe. Machen sich endlich Luft.
    Fehlverhalten gibt es bei Mitarbeitern und Vorgesetzten. Das passiert unter Menschen immer mal. Das ist doch normal, aber Entscheidend ist, wie sich der Arbeitgeber – in einer Krisensituation mit seinen Beschäftigten- verhält.
    Gibt er sich seinen Mitarbeiter wertschätzemd und wohlwollend, oder ablehnend und konfliktfördernd. Wenn Sie bei der Personalversammlung waren, sollten Sie mitbekommen haben was das Problem unsrer SRH geworden ist.
    Das ist hier das Problem….wer genauer hinsieht ist „beeindruckt“ von Führung und Personalrat. Und das mitten in Hamburg. Noch.
    Karl.

  4. Hans Wurst sagt:

    Mir platzt hier bald der Kragen,
    Welches Schwein wollt ihr denn als nächstes durchs Dorf treiben ?
    Erst der Geschäftsführer dann den PR-Vorsitzende und nun auch noch die Frau von Verdi….mal sehen wer als nächstes kommt.

    Ich lese hier nur wie schlimm doch alles bei der Srhh sein soll,
    Sicher ist nicht alles Gold was glänzt aber,und jetzt kommts…

    Manch ein Mitarbeiter sollte evt. Mal sein eigenes Verhalten überprüfen bevor er hier schreibt,wie böse seine Vorgesetzten doch zu ihm sind.

    Zur Blog Verantwortlichen kann ich nix mehr sagen als das ich es schon gruselig finde wie hier versucht wird einen Keil zwischen Mitarbeiter und Leitung zu treiben.
    Machen sie ruhig weiter,diese unsere Srhh wird auch ihre Machenschaften überleben.

    Mfg Wurst

    • Ricarda sagt:

      Hallo Hans Wurst,

      es mag ja sein, dass es Mitarbeiter gibt, die nicht mitbekommen haben, wie mit Älteren bei der Stadtreinigung umgegangen wird. Die vielen Gerichtsverfahren und der hohe Krankenstand sprechen für sich.

      Ich habe mit den Betroffenen persönlich gesprochen und weiß wie schlecht es einigen von ihnen geht. Ganz sicher hat sich anfangs jeder einzelne gefragt, ob er sich falsch verhalten hat. Diese Zweifel macht jeder Mobbingbetroffene durch. Erst wenn man die Betroffenen in einem Arbeitskreis zusammen fast, kann man feststellen, dass Mobbing eine Systematik hat.

      Genau das mache ich öffentlich und bitte nachdem ich fairerweise zunächst nur den Geschäftsführer angeschrieben hatte. Dieses Chance bekommt jeder! Ich habe auch den Personalrat angeschrieben, die Gewerkschaft und den Aufsichtsrat. Diesen Weg gehe ich immer, bevor hier irgendetwas im Blog erscheint. Erst, wenn der Arbeitgeber stur ist und nicht für Abhilfe sorgt, stelle ich Öffentlichkeit her. Und selbst hierbei halte ich mich an die Hierarchie.

      Der Geschäftsführer hätte es in der Hand gehabt, den Schaden zu begrenzen. Stattdessen verklagt er mich auf Unterlassung. Der Personalrat hätte mich jederzeit zu einem Gespräch bitten können. Ebenso Verdi. Jetzt liegt der Fall beim Aufsichtsrat.

      Es besteht jederzeit die Möglichkeit zu einer Lösung zu kommen. Ist das aber nicht gewollt, oder steckt man den Kopf in den Sand und leugnet die Vorkommnisse, bleibt nur, einen Skandal öffentlich zu machen.

  5. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    da hat der „Alte Hase“ und die Statistik vollkommen recht !
    Wenn man bedenkt das die Gewerkschaft in der Vergangenheit auch auf der Versammlung war, muss man sich doch die Frage stellen wo waren sie eigentlich jetzt gewesen !?!
    Sollten sie etwa nach Absprache zwischen PR-Vorsitzenden und Geschäftsführung lieber nicht vor Ort sein, um die Show die wieder zwischen den beiden geboten wurde nicht zu riskieren und um unangenehmen Fragen ausweichen zu können !?!
    Die Gewerkschaft und Anja Keuchel sollten sich mal richtig gute Gedanken über diesen Sachverhalt machen und was sie davon halten sollten in Zukunft !
    Ein PR-Vorsitzender der so Macht besessen ist wie dieser und andere PR-Mitglieder dazu bringt zurück oder aus zutreten aus den PR, da kann doch nicht alles glatt laufen!
    Vielleicht sollte die Gewerkschaft sich mal ein genaues Bild vom Betrieb machen und vermehrt vor Ort tätig werden und auch eben mit diesen ausgeschiedenen PR-Mitgliedern in Kontakt kommen, um dann vielleicht zu klären was,wie und warum diese zurück getreten sind.

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

  6. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    genau so verhält es sich und den kleinen Mann gönnt man nicht einmal den Dreck unter den Fingernägeln 😉

    Nur wer mag schon glauben, das die Vorgesetzten besser sind und nicht auch auf irgendwelche weise was annehmen was sie nicht dürften 😉
    Aber da sind die Vorgesetzten in Deutschland alle gleich, zeigen mit Fingern auf andere und sind im Endeffekt viel viel schlimmer, wie Du schon erwähnt hast !!!
    Und wenn es ihnen an den Kragen gehen soll, wird alles verschleiert und gehen dazu noch mit dicken Abfindungen über die Hürden!

    Wenn ich nochmal so jung wäre wie andere die hier anfangen, würde ich hier unter diesen Umständen nicht mehr anfangen und deshalb würde ich jeden jungen Kollegen dazu raten gut zu überlegen dieses zu tun.
    Wenn doch legt euch eine Arbeitsrechtschutz zu, denn die werdet ihr in Zukunft für diesen Betrieb brauchen und tretet in die Gewerkschaft ein, auch wenn man nicht immer mit allen einverstanden sein sollte was die Gewerkschaft tut, aber man sollte trotzdem organisiert bleiben.

    Lasst euch auch in Zukunft nicht alles gefallen und wehrt euch rechtzeitig, denn es gibt auch andere betroffene Kollegen die euch helfen könnten, gerade gegen Mobbing und Bossing.

    Und solltet ihr mit unseren PR nicht zufrieden sein, meldet euch umgehend bei der Gewerkschaft oder Anwalt eures vertrauen.

    Gerade in dieser schwierigen Zeit müssen wir alle nicht (!) mobbenden und bossenden Kollegen zusammen halten !

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

  7. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    K.W. hat vollkommen recht und wenn der Ruf der Stadtreinigung nicht länger beschädigt werden sollte dank der verantwortlichen Vorgesetzten in der SRH, dann muss sofort gehandelt werden !

    Der Artikel zeigt noch dazu wie weit der Sumpf reicht, man fragt sich nur,wo mag dieser endlich enden !?
    Und das alles sogar noch unter einer SPD (!) die eigentlich für Arbeitnehmer da sein und nicht noch einen Geschäftsführer der SRH als CDU Mann unterstützten sollte !

    Menschenführung,Arbeitsklima,Krankenstand,Wertschätzung und Wahrnehmung sind in der SRH nicht (!) mehr vorhanden und lassen daher sehr stark zu wünschen übrig !

    Selbst die Bevölkerung in HH und Umgebung kommt mit dem Verhalten der Stadtreinigung Hamburg nicht mehr zurecht und die Kollegen vor Ort bekommen dieses stark zu spüren.
    Wenn man z.B. zu Weihnachten Geschenke erhält und Angst (!) haben muss diese anzunehmen, weil irgendwo hinter einen Busch jemand lauern könnte der einen dabei beobachtet dieses anzunehmen, lehnt man dieses ab !
    In der Vergangenheit gab es sogar schon den Fall das eine Kolonne vor Ort einen Umschlag auf einen Mülleimer an den Kunden zurück geben wollte, das Problem war nur der Kunde meinte dieser Umschlag war nicht von ihm !!!
    Also sollten wohl Kollegen von wem auch immer getestet werden, ob diese den Umschlag annehmen und vielleicht nicht bei Vorgesetzten abgeben ?

    Dieses sieht klar nach Unterstellung von Bestechlichkeit gegenüber allen Kollegen aus!

    Die Bevölkerung aber versteht das überhaupt nicht und reagiert vermehrt verärgert vor Ort bei den Kollegen!

    Ich selber musste auch schon mehrfach erleben wie mir Oma und Opa verärgert einen Umschlag ins Auto schleuderten, weil ich diesen abgelehnt hatte.
    Der Vorarbeiter nahm sich der Sache an und hat mit dem Opa dann geredet.
    Es dauerte 10 min. und noch immer konnte der Vorarbeiter Opa nicht überzeugen und er war immer noch verärgert, auch als er den Umschlag in die Hand bekam.

    Was ich eigentlich damit sagen will ist, die Kollegen vor Ort haben damals und noch heute immer ihre Arbeit in der Öffentlichkeit gut gemacht, zur Zufriedenheit der Bevölkerung und haben dadurch immer einen guten Draht zu ihnen gehalten.
    Dieses hat dank der verantwortlichen Vorgesetzten in der SRH sehr stark gelitten und die Kollegen müssen vor Ort damit leben und es auch ausbaden !!!

    Jeder Angestellte hat in der Vergangenheit und würde auch gerne weiter in Zukunft in der Stadtreinigung arbeiten, wenn es diese Art von Vorgesetzten die der Stadtreinigung Hamburg nur schaden zufügen endlich nicht mehr geben würde !

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    • Ricarda sagt:

      Dass die Müllmänner Weihnachten keine Geschenke mehr annehmen dürfen, ist allerdings ärgerlich. Die Alten verstehen das überhaupt nicht, denn es gehört zu unserer Tradition (jedenfalls in Norddeutschland). Die Buddel oder der Zwanni gehörten einfach dazu. Wenn man gleichzeitig sieht, wie die Manager abkassieren, lügen und betrügen (man schau nur mal VW an – von Winterkorn, der auf seine Boni nicht verzichten will, bin ich persönlich enttäuscht), dann stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.

      Zwei Müllmänner haben mir erzählt, dass sie den Eindruck hatten reingelegt werden zu sollen. Sie wurden aufgefordert, Sachen mitzunehmen, weil sie noch gut aussahen. Hätten sie das getan, wäre minimal die Abmahnung fällig gewesen. Das zeigt, wie sehr die ganze Atmosphäre bei der Stadtreinigung von Misstrauen geprägt ist. Jeder hält jeden für einen Spitzel der Geschäftsführung. Ganz ehrlich: in so einem (Betriebs-) Klima möchte ich für alles Geld der Welt nicht arbeiten!

      Deshalb setze ich mich für euch ein. Das muss anders werden – und das wird anders werden!

  8. K.W. sagt:

    Die Situation wird nicht bereinigt und ist nicht mehr zu übersehen.
    Eines Tages kümmern sich die Medien um den Führungsverfall bei der Stadtreinigung.
    Das könnte bald geschehen. Dann wird man sehen.

    Und der Sumpf wird dann ganz schnell trocken gelegt.
    Die Stadtreinigung hat es verdient wieder wertschätzend mit ihren Mitarbeitern umzugehen und entsprechend wahrgenommen zu werden.
    Holt die Karre aus den Dreck. Schnell.
    Karl.

  9. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    ein ekeliger Sumpf in der Stadtreinigung in dem Geschäftsführung und leider(!) PR zusammen drinnen stecken.

    Und die Kollegen die einfach nur ihre Arbeit weiterhin gut machen und damit die Fahne in der SRH hochhalten müssen sich dann noch mobben und bossen lassen.

    Dazu kommt noch eine Aufsichtsbehörde die sich anscheinend mit der Aussage eines PR-Vorsitzenden zufrieden gibt alles wäre in Ordnung !

    Der Sumpf wird anscheinend immer größer und nimmt anscheinend kein Ende !

    Ich würde es sehr begrüßen wenn die Aufsichtsbehörde mal vor Ort kommt und sich Kollegen und Kolleginnen der SRH mal anhört.
    Gerne sind diese jederzeit dazu eingeladen !

    LG an alle nicht mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

  10. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,
    komme soeben vom Streik der sehr gut wie und andere fanden besucht war 🙂

    Vor Ort kam ich mit Kollegen ins Gespräch, so das ich erfahren habe das der PR-Vorsitzende durch Kollegen der SRH die sich offiziell bei der Gewerkschaft beschwert haben einen ordentlichen Anpfiff bekommen haben soll, denn die Zustände die Kollegen geschildert haben unter anderen Anordnung von Überstunden (max. 2 Std./Tag) die zu leisten wären und der PR und Vorsitzender nicht einmal tätig dagegen wurde, dieses und wohl noch einiges mehr musste dieser sich anhören und vorwerfen lassen warum der PR nichts dagegen macht !

    In Zukunft haben mir die Kollegen erzählt will die Gewerkschaft auch mehr vor Ort sein bei Veranstaltungen bei uns und dem PR auf die Finger schauen.
    Aber dann wird bestimmt wieder heile Welt seitens des PR und Vorsitzenden vorgegaukelt !

    Vielleicht solltest Du liebe Ricarda mal mit der Gewerkschaft (Anja) in Kontakt treten und sich mit denjenigen Kurzschließen über Deine Erfahrungen.
    Ich könnte mir das sehr interessant vorstellen, gerade wenn es um unseren PR,Vorsitzenden und Firma geht !

    LG an alle nicht (!) mobbenden Kollegen der SRH und anderen in ganz Deutschland

    • Ricarda sagt:

      Ich habe es versucht. Leider sitzt Anja Keuchel auch im Aufsichtsrat, hat also eine unglückliche Doppelfunktion. Mein Gesprächsangebot steht trotzdem.

      Unabhängig davon habe ich mich heute mal mit dem Hamburgischen Personalvertretungsgesetz befasst, bevorzugt mit der Frage, wie man den Personalrat abwählen kann, wenn er nichts für die Kollegen tut. Dazu würde man Unterschriften von 20 % der Wahlberechtigten benötigen, wenn man mit einer gewerkschaftsfreien Liste antreten will. Hat man die zusammen, kann man die Auflösung des Personalrats beim Verwaltungsgericht beantragen und danach Neuwahlen. Und natürlich braucht man dann eine Mannschaft, die auf einer freien Liste kandidiert.

      Ziemlich aufwendig. Hört sich nach viel Arbeit an. Aber wenn es gewünscht wird, dann können wir diesen Weg natürlich gehen. Ich bin ja bekanntlich zu allen Schandtaten bereit. Wenn es keinen anderen Weg gibt bei der Stadtreinigung wieder geordnete Verhältnisse herzustellen, muss es halt sein.

    • Alter Hase sagt:

      Hi
      Wie oft hat die Gewerkschaft gesagt dass sie mehr vor Ort sein will? wie will sie den PR auf die Finger schauen wenn die sich mit innigen Umarmungen und Küsschen begrüßen? also echt ich kann es nicht mehr sehen und hören, unternimmt Anja Keuchel nix werden viele nach 1 Jahr austreten und ich nach 33 Jahren Mitgliedschaft in der Gewerkschaft mit, den PR Vorsitzenden nennt man nicht ohne Grund Napoleon Bonaparte noch fragen??

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert