Ich gehe mit Betroffenen sogar bis in den Gerichtssaal, begleite sie zum Betriebsrat, zur Polizei, zum Arbeitgeber, zum Rechtsanwalt, zum Arzt, zum Ehepartner, wenn es sein muss. Voraussetzung dafür ist Vertrauen.
Und nun stellt euch bitte mal als vertrauensbildende Maßnahme eine Beratung vor, beide maskiert mit 1,5 m Abstand.
Wie sollte das funktionieren?
Der Blick in die Augen, die Mimik, zurück gehaltene Tränen, Zucken um den Mund…
eine Maske und persönliche Beratung gehören nicht zusammen. Niemals!
Manchmal nach der Beratung werde ich spontan in den Arm genommen, manchmal drückt mir jemand die Hand und schüttelt sie – ohne Worte – oder legt mir seine Hand auf den Arm.
Wer immer Maske und Abstand fordert, hat von Menschen und ihren Bedürfnissen keine Ahnung. Menschen brauchen keine Regeln. Menschen brauchen konkrete Hilfe mit Gefühl und Verstand.
Solange wir Maskenzwang und Abstandsregeln haben, ist Mobbingberatung nicht möglich. Halbe Sachen machen wir nicht!
Ganz bestimmt gibt es ein Leben nach Corona.
Das gilt sicher nicht nur für uns, sondern für alle beratenden Berufe, für die Vertrauen die Basis ist.
Da kann ich nur zustimmen, liebe Ricarda! Für mich ist der Maskenzwang der pure Horror! Ich habe zwar eine Befreiung (Asthma Bronchiale und COPD), aber ich kann nirgendwo mehr hingehen! Ich werde angemacht, von „Maskenzombies“ , weil ich ohne Maske bin und lasse für mich einkaufen und bestelle alles Andere online! Ich bin inzwischen so schwer depressiv und habe dieses Jahr nicht geschmückt für Advent und Weihnachten, da das mit diesen Menschenrechtsverletzungen unvereinbar ist! Ich suche händeringend Gleichgesinnte, die mich stärken und für den Austausch! Uebrigens, bin ich selber ein Mobbingopfer, das schon seit meiner frühen Kindheit, wegen meiner Hochsensibilitaet! Bitte, liebe Ricarda, helfen Sie mir!
Herzliche Grüße!