Einige von euch verstehen noch immer nicht,
warum ich den Brief an Siechau geschrieben habe.
Neulich fiel der Satz:
. „…und ich dachte, die ist auf unserer Seite.“
Jetzt müssen wir mal darüber reden, wo denn unsere Seite ist.
Es dürfte inzwischen klar sein, dass für mich
weder Siechau noch Hahn oder Leowald zu unserer Seite gehören.
Auch jene Müllmänner, die ihre Kollegen mobben, bedrohen und schikanieren,
gehören nicht zu unserer Seite.
Wer gegen das Rauchverbot verstößt, im Fahrzeug raucht und in Kauf nimmt,
dass seine Kollegen passiv rauchen und dadurch krank werden und früher sterben,
gehört für mich nicht zu unserer Seite.
Er und Kollegen, die ihn decken, sollten ihr Handeln dringend überdenken.
Warum schreibe ich euch das ?
Ich bekomme inzwischen Fotos von rauchenden Müllmännern und Kennzeichen
von verrauchten Fahrzeugen zugeschickt, wohl in der Hoffnung, dass ich mich
damit an die SRH wende.
Wir haben gesehen, was passiert, wenn man Siechau anschreibt.
Richtig. Nichts !
Deshalb prüfe ich derzeit, was veranlasst werden muss,
damit der Nichtraucherschutz effektiv umgesetzt werden kann.
Dabei bin ich auf eine interessante Beschwerdestelle gestoßen.
Es gibt dort auch ein Beschwerde-Formular.
Es ist immer gut, sich an jemanden zu wenden,
der sich auf ein Problem spezialisiert hat.
Mir wäre wichtig, dass diejenigen zur Verantwortung gezogen werden,
die tatsächlich verantwortlich sind.
Das ist bei der SRH vor allen Dingen Siechau persönlich,
zu dessen Aufgaben es gehört, den Nichtraucherschutz bei der SRH durchzusetzen.
Wenn die SRH ein Ordnungsgeld zahlen müsste, dann träfe es ja wieder jene,
die die Müllgebühren bezahlen.
Ich werde also, bevor ich ein Ordnungswidrigkeitenverfahren auf den Weg bringe
im Arbeitskreis erörtern, wie wir sicher stellen können, dass Siechau und jene Vorgesetzte bei der SRH, die noch immer weg schauen, in die persönliche Haftung kommen können.
Da ich ein fairer Mensch bin hier also noch einmal
eine Warnung an alle rauchenden Müllmänner:
Lasst es einfach !
So stark kann der Janker gar nicht sein,
dass man dafür seinen Job und ein Ordnungsgeld riskiert.
Den Teams möchte ich sagen:
Macht Raucher-Pausen ! – Steigt aus den Fahrzeugen !
Wer neben einem rauchenden Kollegen fotografiert wird und nichts dagegen tut,
ist genau so dran. Wirkt also auf eure rauchenden Kollegen ein, und sorgt dafür,
dass sie euch keinen Anlass für eine Kündigung geben.
Und jetzt sage ich es noch einmal sehr krass: Wer einen rauchenden Kollegen deckt,
ist nicht besser, als einer, der einen klauenden Kollegen deckt !
Das Nichtraucher-Gesetz gibt es seit 2007, also seit 10 Jahren
und noch immer gibt es bei euch Müllmänner, die glauben, das ginge sie nichts an.
Ich bin auf eurer Seite und genau darum setze ich mich für den Nichtraucherschutz ein und für eure Gesundheit. Denkt mal drüber nach !
Und wer diese Botschaft jetzt noch immer nicht verstanden hat,
dem ist dann wirklich nicht mehr zu helfen.
Die SRH fordere ich auf, das Angebot für Raucherentwöhnung deutlich zu erhören, aufzuklären und kostenfreie Unterstützung anzubieten.
Auch das gehört zur Fürsorgepflicht.
Es gehört auch zur Fürsorgepflicht, die Fahrzeuge auf Verstöße
gegen das Rauchverbot zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden.
Das ist bisher unterblieben.
Margit Ricarda Rolf
.– Mobbing-Zentrale –
.
.
.
:
Diesen Artikel mit anderen teilen:
Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.